"Im Verbund" die Bayern ärgern
Der Club trifft zum 187. Mal auf den FC Bayern. Markus Feulner weiß, wie man den Rekordmeister ärgert - und will daran auch dieses Mal anknüpfen.
Der 28. März 1992 ist vielen Club-Fans bis heute noch in guter Erinnerung. An jenem Samstagnachmittag gelang dem 1. FC Nürnberg sein bislang letzter Sieg bei den Münchner Bayern. Knapp 22 Jahre ist dies mittlerweile her. Beim damaligen 3:1-Erfolg erzielten Christian Wück und zweimal Sergio Zarate die Tore.
Seitdem gab es in zwölf Begegnungen lediglich zwei Unentschieden bei zehn Niederlagen. Auch in diesem Jahr sehen die Buchmacher den FC Bayern München standesgemäß als Favoriten. Zwar zeigte der Club in den Spielen in Hoffenheim und Berlin Comeback-Qualitäten, jedoch eilt der Triple-Sieger auch in der neuen Saison weiterhin von Sieg zu Sieg.
Einziges Auswärtsgegentor bis zum 26. Spieltag
Keine Chance auf Punkte? Das dachte man auch vor der letzten Begegnung im Grundig Stadion im November 2013. Damals trotzte der Club jedoch den Bayern ein 1:1-Remis ab – samt erstem Auswärts-Gegentor der Bayern seit Saisonbeginn. Der Torschütze, Markus Feulner dessen Tor bis Mitte März das einzige Auswärtsgegentor der Bayern bleiben sollte, erinnert sich: "Für mich startete damals die Saison erst so richtig, immerhin habe ich vorher nicht viel gespielt."
"Der erkämpfte Punkt", so Feulner, "hat unseren Fans natürlich gut gefallen. Wir konnten den Bayern zu Hause Paroli bieten. Sowas kommt immer gut an." Im Rückspiel in der Allianz Arena gab es für den 1. FC Nürnberg dann wenig zu holen. Wie es dieses Mal beim Gastspiel funktionieren soll: "Kompakt stehen und im Verbund verteidigen", so Feulners Marschroute, der es auf dem Platz voraussichtlich mit Frank Ribery zu tun bekommen wird.
„Wollen uns gut präsentieren“
"Defensiv gut stehen und wenige Tormöglichkeiten zulassen", das ist auch das, was sich Sport-Vorstand Martin Bader vom Auftritt der Mannschaft erhofft. Im 187. Aufeinandertreffen sind die Vorzeichen also eigentlich klar. Für Bayern München zählt nur ein Sieg. Der Club möchte sich aber teuer verkaufen. Michael Wiesinger: "Wir messen uns mit den besten Spielern und wollen uns entsprechend gut präsentieren."
Auch die Annahme, die Mannschaft des Rekordmeisters sei noch nicht so sehr eingespielt, täuscht nicht über die individuelle Klasse hinweg. Und trotzdem macht auch ein Blick in die Vergangenheit Mut: Bereits in der Saison 2006/07 gastierte der 1. FC Nürnberg am dritten Spieltag in der Allianz Arena. Damals hielt Raphael Schäfer mit etlichen Glanzparaden die Null fest und half so mit, dass der Club einen Punkt aus München entführte.
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- FC Bayern München
- 69. 18466 (Kopfball) 1:0
78. Arjen Robben 2:0
- 1. FC Nürnberg
- –
- Stadion
- Allianz Arena
- Datum
- 24.08.2013 14:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Christian Dingert
- Zuschauer
- 71000
- FC Bayern München
- 18466 - 18466 - Dante - Alaba - 18466
- 18466 - Robben - Götze (68. 18466) - Alcántara (62. Müller) - 18466
(80. Shaqiri) - Mandžukić
- Reservebank
- Starke, 18466, 18466, 18466, Müller, Shaqiri, Pizarro
- Trainer
- Pep Guardiola
- 1. FC Nürnberg
- ?? - Chandler - Nilsson - Pogatetz - Pinola - Stark - Balitsch - Feulner (72. Frantz) - Plattenhardt (75. Kiyotake) - Drmic - Ginczek
- Reservebank
- Rakovsky, ??, Esswein, Frantz, Kiyotake, Mak, Pekhart
- Trainer
- Michael Wiesinger





