Club-Gwaaf zum Pokalspiel: Mit Stabilität zum Erfolg
Das Achtelfinal-Ticket ist gebucht. Am Sonntagabend wissen wir, gegen wen es in der nächsten Pokalrunde geht. Bis dahin blicken wir auf den gestrigen Abend in Mannheim zurück.
- Klassischer Pokalfight:
Unser Cheftrainer Markus Weinzierl hatte es im Vorfeld bereits angedeutet: „Das wird ein schweres Auswärtsspiel“, wusste der Club-Coach vorab auf der Vorspieltags-Pressekonferenz. Und er sollte Recht behalten. Der heimstarke Waldhof, der in dieser Drittliga-Saison alle sechs Spiele im energiegeladenen Carl-Benz-Stadion für sich entscheiden konnte, lieferte sich mit unserem Team einen echten Pokal-Fight, der lange Zeit auf Augenhöhe stattfand.
Spätestens aber im zweiten Durchgang sicherte sich unser Team mehr und mehr die Spielkontrolle, ging entsprechend verdient in Führung und ließ hinten mit nur einer Ausnahme keine hochprozentige Möglichkeit zu. „In der ersten Hälfte waren wir zu ungeduldig, in der zweiten Hälfte besser, vor allem, wenn wir im eigenen Ballbesitz agiert haben. Im richtigen Moment haben wir das Tor gemacht“, analysierte Weinzierl nach der Partie.
- Defensive Stabilität:
Besonders wichtig für ein Pokalspiel: der Club hat kein Gegentor bekommen. Das sogar im zweiten Pflichtspiel in Folge. Stabilität, Disziplin und Arbeit: Markus Weinzierl hat seit seinem Amtsantritt seiner Mannschaft eingeimpft, den Fokus zunächst auf die Defensive zu legen. „Das habe ich eingefordert. Es ist schön, wenn das dann zum Erfolg führt“, freute sich Weinzierl.
Dem pflichtete auch sein „zu Null“-Torhüter Mathenia bei: „In Düsseldorf haben wir schon wenig zugelassen, auch heute haben wir bis auf die eine Chance nichts zugelassen, diese defensive Stabilität zeichnet uns aktuell aus. Aber da müssen wir jetzt dranbleiben.“ Die gestrige Defensivleistung habt auch ihr gestern gewürdigt: in der CLUB-App haben die Fans die Abwehrstärke zur N-Ergie-Leistung des Spiels gekürt.
- Endlich wieder Achtelfinale:
In den letzten drei Saisons ging es für den Club nie über die 2. Pokalrunde hinaus. 2019/20 schied der FCN denkbar bitter im Elfmeterschießen (mit Valentini im Tor) in Kaiserslautern aus. Das Jahr darauf endete die Pokalreise bereits in der ersten Runde bei einer 0:3-Heimniederlage gegen RB Leipzig und letztes Jahr unterlag der Club in Runde 2 ebenfalls im Elfmeterschießen dem Hamburger SV. Somit ist klar: erstmals seit 2019 steht der FCN wieder in einem Pokal-Achtelfinale.
Gegen wen der Club dort antritt, wird am Sonntag im Rahmen der Sportschau ab 19.15 Uhr live in der ARD ausgelost. Die Lose zieht Maria Asnaimer, Torjägerin der TuS Germania Lohauserholz-Daberg, die in der vergangenen Spielzeit 101 Pflichtspieltreffer erzielen konnte. Im Gegensatz zu den Ziehungen für Pokalrunde eins und zwei wird es dann übrigens auch keine getrennten Lostöpfe mehr geben.
Alle Stimmen zum Pokal-Match:
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- SV Waldhof Mannheim
- –
- 1. FC Nürnberg
- 63. Gerrit Gohlke (Eigentor) 0:1
- Stadion
- Datum
- 18.10.2022 18:00 Uhr
- Schiedsrichter
- Christian Dingert
- Zuschauer
- 17757
- SV Waldhof Mannheim
- Behrens - Gohlke - Riedel
- Seegert - Sommer - Baxter Bahn (85. Taz) - Wagner - Jans - Dörfler (70. Kother) - Rossipal (70. Schnatterer
) - Martinovic (75. Keita-Ruel)
- Reservebank
- Bartels, Kother, Russo, Schnatterer
, Taz, Ekincier, Keita-Ruel, Sohm, Winkler
- Trainer
- Christian Neidhart
- 1. FC Nürnberg
- Mathenia - Gyamerah - Schindler - Lawrence - Wekesser
(61. Nürnberger) - Geis - Tempelmann - Castrop (89. Valentini) - Möller Daehli (89. Fofana) - Duah (74. Schleimer
) - Wintzheimer (61. Daferner)
- Reservebank
- Klaus, Fofana, Valentini, Kayo, Nürnberger, Daferner, Köpke, Schleimer
, Shuranov
- Trainer
- Markus Weinzierl



