Brown verlässt den Club – Frankfurt ruft

Jetzt ist der Transfer Realität: Nathaniel „Nene“ Brown verlässt den 1. FC Nürnberg und schließt sich Eintracht Frankfurt an. Darauf einigten sich beiden Vereine und der Spieler.

Der 20 Jahre alte Linksverteidiger hat bei den Hessen inzwischen auch seinen neuen Vertrag unterschrieben. Dieser ist ab sofort gültig. Allerdings wird Brown gleichzeitig bis Saisonende wieder an den 1. FC Nürnberg verliehen. Brown war im Juli 2016 in die Jugend des FCN gekommen und durchlief von da an alle Nachwuchsmannschaften. Vor gut einem Dreivierteljahr feierte er sein Profi-Startelf-Debüt beim Auswärtsspiel in Bielefeld. Inzwischen bringt es der gebürtige Oberpfälzer auf 27 Partien (Liga und Pokal) bei vier direkten Torbeteiligungen und ist deutscher U21-Nationalspieler.

Dieter Hecking, Vorstand Sport des FCN: „So gern wir alle unsere hoch talentierten Spieler auch die nächsten Jahre beim Club spielen sehen wollen, genauso realistisch müssen wir auch sein. Denn der 1. FC Nürnberg ist mit Blick auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kein Verein, der auf Transfereinnahmen verzichten kann. Aktuell bilden wir aus und müssen bei entsprechend hohen Angeboten auch Spieler verkaufen. So ist es auch beim Wechsel von Nene.“

FCN-Sportdirektor Olaf Rebbe: „Eintracht Frankfurt hat das Rennen gemacht und sich sehr um unseren Jungen bemüht. Entsprechend sind wir auch mit dem wirtschaftlichen Resultat zufrieden. Bedingung war für uns auch, dass Nene die Saison beim „Club“ zu Ende spielt. Nene kann für die Spieler aus unserem NLZ als Vorbild dienen. Er hat mit der nötigen Geduld und Überzeugung immer an seinen Weg geglaubt und sich dabei stetig weiterentwickelt. Bis er bei den Profis mit starken Leistungen durchgestartet ist.“

Nathaniel Brown: „Mein Ziel ist es, mit dem Club noch einmal eine tolle Rückrunde zu spielen. Darauf freue ich mich sehr. Und so dankbar ich dem 1. FC Nürnberg auch bin, für alles, was mir dieser Verein gegeben hat, ist es im Sommer nach dann acht Jahren an der Zeit, die Heimat zu verlassen und eine neue, große Herausforderung anzunehmen.“