Mittwoch, 10.02.2010

Auf nach M'Gladbach!

Hacki, Altbier und zwei Hauptbahnhöfe. Die Auswärtstipps für Mönchengladbach.

Ihr unterstützt den Club und fahrt am Freitag, 12.02.10, mit zum Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach? Vor dem Duell im Borussenpark bleibt bis zum Anstoß um 20.30 Uhr Zeit für jede Menge genüssliche Eindrücke. fcn.de hat für euren Trip in die Stadt am Niederrhein ein paar Tipps.

Wo ist er nur geblieben, der Gladbach, der einst der Stadt – die bis in die 50er Jahre offiziell München-Gladbach hieß – seinen Namen gab? Weg ist er, denn die Quelle im Stadtteil Waldhausen ist längst versiegt, und höchstens noch der Gladbach-Kanal zeugt von der Historie. Also wenden wir uns anderen Gewässern zu: Mönchengladbach ist eine Hochburg des Alt-Bieres, und rund um den Alten Markt in der Gladbacher Oberstadt gibt es viele gemütliche Einkehrmöglichkeiten, um eben dieses Alt zu probieren.

Zwei Hauptbahnhöfe

Das Städtische Museum Abteiberg – bitte vor dem Besuch der Altbier-Kneipen aufsuchen ! – widmet sich der bildenden Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Hier findet der Interessierte Arbeiten von Ernst Barlach, Joseph Beuys und Andy Warhol, von Mack über Kippenberger bis Rückriem: Arbeiten aus dem Expressionismus, Dadaismus, Konstruktivismus, der POP-Art oder ZERO. Stimmt das Wetter, lohnt auch ein Gang durch den anschließenden Skulpturengarten.

Mönchengladbach gehörte bis zum Dezember 2009 zu den wenigen Großstädten Deutschlands, die keinen Anschluss an das ICE-System haben. Jetzt immerhin geht es täglich mit dem Flaggschiff der Deutschen Bahn einmal nach Berlin. Dafür leistet sich die Stadt am linken Niederrhein gleich zwei Hauptbahnhöfe, eben den in Mönchengladbach und dazu Rheydt HBF in der eingemeindeten Nebenstadt (naja: ungefähr so, als wenn Fürth … aber das ist eine andere Geschichte). Zwar nicht unbedingt sehenswert, aber: Das gibt es immerhin in keiner anderen deutschen Stadt.

Denkmal in Eicken

Die große Vergangenheit der Borussia – in Mönchengladbach haben sie ihren Helden der 70er Jahre mit den fünf Deutschen Meisterschaften, den UEFA-Cup-Erfolgen und Pokalsiegen ein Denkmal gebaut. Die Bronzestatuen von Günther Netzer, Berti Vogts und „Hacki“ Wimmer grüßen in der Fußgängerzone im Stadtteil Eicken, gleich an der einstigen Vereinsgaststätte Alt-Eicken.


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