Mittwoch, 30.09.2009

Auf nach Leverkusen!

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Sucht man den Begriff „Leverkusen“ in einer Internet-Suchmaschine, liefert einem das Web erstaunliches. Das erste Ergebnis heißt Bayer 04, der Fußballverein, und rangiert damit vor dem offiziellen Auftritt der Stadt Leverkusen! Die 160.000-Einwohner-Stadt nördlich von Köln ist eben vor allem durch ihren Verein und den Bayer-Konzern bekannt geworden. Ihren Namen hat die Stadt übrigens vom Apotheker Carl Leverkus, der im 19. Jahrhundert seine Chemiefabrik an den Rhein verlegte und Leverkusen gründete – seine Fabrik bildete auch der Grundstein des Bayerwerks.

Das Bayer-Kreuz – schon von weitem sichtbar – ist das Wahrzeichen der Stadt Leverkusen. 2007 wollte es die Bayer AG demontieren lassen, doch nach einem Bürgerprotest nahm der Konzern von seinem Plan Abstand. Das Kreuz gibt es seit 1933, wurde während des zweiten Weltkriegs abgeschaltet und abgenommen, 1958 wurde es als größte freischwebende Leuchtwerbung der Welt neu aufgehängt. Es ist, bis heute, ein Werbemittel der Superlative: Zwischen zwei 118 Meter hohen Stahlrohrmasten hat das Kreuz einen Durchmesser von 51 Metern. Jeder Buchstabe misst sieben Meter, insgesamt bringen 1710 Glühlampen das Logo zum leuchten.

Leverkusen - Nürnberg, Nürnberg - Leverkusen

Einige Schnittmengen beim Blick in die Kaderlisten gibt es zwischen dem Club und der Werkself, endlich wieder Stoff für unsere allzeit beliebte Rubrik „Im Herzen Cluberer“. Zwei Trainer waren bereits für beide Vereine aktiv: Adam Matysek, Torwarttrainer beim Club, spielte als Aktiver 1998 bis 2001 bei Bayer 04. Peter Hermann arbeitete nach seiner Laufbahn als Aktiver in Leverkusen als Co-Trainer, kam im September 2008 als Assistent von Michael Oenning zum Club – nach dem Aufstieg kehrte er in seine Heimat zurück. Mit zurück nach Leverkusen musste auch „Leihgabe“ Stefan Reinartz. Der Abwehrspieler war zusammen mit Marcel Risse aus Leverkusen zum Club ausgeliehen worden. Die Reise in die andere Richtung trat Angelos Charisteas an, der nach einer Leihe in dieser Saison zum Club zurückkam.  Nicht zu vergessen: Ein Ex-Nürnberger spielt in Leverkusen. Stefan Kießling spielte 2002 bis 2006 beim Club, ehe er an den Rhein wechselte.


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