Profis Spielbericht Sonntag, 09.09.2018

4:0! Starker Club schlägt Dukla Prag

Foto: Daniel Marr

Die Köllner-Elf gewinnt gegen den tschechischen Erstligisten souverän.

Zweites Testspiel, zweiter Sieg für den 1. FC Nürnberg in der Länderspielpause. Nachdem 17:1-Schützenfest am Donnerstag gegen Bezirksligist TSG Roth bezwang die Mannschaft von Trainer Michael Köllner auch den tschechischen Erstligisten FK Dukla Prag. Nach einem überzeugenden Auftritt und Toren von Törles Knöll, Yuya Kubo, Federico Palacios und Simon Rhein hieß es im oberpfälzischen Seugast am Ende 4:0 (2:0) für den Club.

Köllner schickte seine Mannen im gewohnten 4-1-4-1 auf den Platz und beorderte Neuzugang Virgil Misidjan auf den linken Flügel. Und der Niederländer war es auch, der in Minute 6 die erste Club-Chance vorbereitete, doch Kubo kam nach Misidjans Hereingabe einen Schritt zu spät. Dafür stand nach einer Viertelstunde Knöll goldrichtig, als Tim Leibold von links vors Tor passte und der Neuzugang vom HSV das Leder zur Führung ins Netz drückte.

Kubo trifft nach Valentini-Vorarbeit

Nur drei Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut. Dieses Mal bediente Lukas Mühl Enrico Valentini mit einem langen Diagonalpass. Valentini köpfte das Leder direkt in den Lauf von Kubo, der aus halbrechter Position aus rund zehn Metern zum 2:0 einschoss (18.). Der Club, bei dem Mikael Ishak geschont wurde und der auf die Nationalspieler Eduard Löwen, Edgar Salli und Ondrej Petrak verzichten musste, hatte kurz vor der Pause sogar noch die Chance zum 3:0, doch Alexander Fuchs, setzte eine Flanke von Kubo aber knapp links am Tor vorbei. (37.).

Zur zweiten Halbzeit brachte Köllner mit Christian Mathenia, Matheus Pereira und Federico Palacios drei frische Kräfte. Und der neue Mann zwischen den Pfosten bewahrte seinen Mannen unmittelbar nach Wiederanpfiff vor dem Anschlusstreffer, als er gegen einen durchgebrochenen Prager Angreifer lange stehen blieb und parierte (46.). Wenig später flankte Pereira nach innen, doch Palacios Kopfball ging knapp über das Gehäuse. (53.)

Mathenia hält Strafstoß

In der 56. Minute erhöhte der Club dann aber auf 3:0. Nach einem guten Ballgewinn passte Hanno Behrens von der Grundlinie nach innen, wo Palacios die Kugel sehenswert mit der Hacke im Netz versenkte. Gegen den Tabellenletzten der tschechischen Liga ließ die Köllner-Elf auch in der Schlussphase nichts mehr anbrennen und hatte stattdessen noch die eine oder andere Möglichkeit auf weitere Treffer. Doch Fuchs, Knöll, Engelhardt und Tillman vergaben nach sehenswert vorgetragenen Angriffen.

Die beste Chance der Tschechen machte Mathenia zunichte, als er in Minute 83 einen Foulelfmeter parierte. Der Schlusspunkt war dann einem Youngster vorbehalten. Nach Hereingabe von Engelhardt nahm Simon Rhein das Leder gekonnt mit und hämmerte es aus fünf Metern zum 4:0-Endstand unter die Latte (86.). "Wir haben ein starkes Spiel gezeigt. Wir hatten den Gegner im Griff und haben den Zuschauern schönen Angriffsfußball geboten. Die Tore waren schön herausgespielt", so Michael Köllner. "Die Mannschaft hat die Aufgabe hochkonzentriert angenommen. Ich bin sehr zufrieden."

 

Das Spiel in der Statistik:

FK Dukla Prag – 1. FC Nürnberg 0:4 (0:2)

FCN: Bredlow (46. Mathenia) – Valentini (73. Goden), Margreitter (79. Medic), Mühl, Leibold (59. Bauer) – Erras (79. Jäger) – Kubo (46. Pereira), Behrens (59. Rhein), Fuchs (79. Tillman), Misidjan (46. Palacios) – Knöll (73. Engelhardt)

Tore: 0:1 Knöll (15.), 0:2 Kubo (18.), 0:3 Palacios (56.), 0:4 Rhein (86.)

Zuschauer: 1.500

Spieldaten

Testspiel, Testspiele 2018/2019
0 : 4
FK Dukla Prag
1. FC Nürnberg
0:1 Knöll (15.), 0:2 Kubo (18.), 0:3 Palacios (56.), 0:4 Rhein (86.)
Stadion
Seugast
Datum
09.09.2018 17:00 Uhr
Zuschauer
1500

Aufstellung

FK Dukla Prag
unbekannt
Trainer
unbekannt
1. FC Nürnberg
Bredlow (46. Mathenia) – Valentini (73. Goden), Margreitter (79. Medic), Mühl, Leibold (59. Bauer) – Erras (79. Jäger) – Kubo (46. Pereira), Behrens (59. Rhein), Fuchs (79. Tillman), Misidjan (46. Palacios) – Knöll (73. Engelhardt)
Trainer
Michael Köllner

Ereignisse


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