Mittwoch, 24.04.2013

112 Jahre, 112 Momente: Halbjahr der kleinen Serien

In der Hinrunde der Saison 2010/2011 punktete der Club regelmäßig. Ein Rückblick.

Nachdem in der Vorsaison der Klassenerhalt in der Relegation gegen den FC Augsburg gesichert war, startete die Mannschaft von Dieter Hecking am 21. August in die neue Spielzeit 2010/11. Am ersten Spieltag standen bereits fünf Neuzugänge auf dem Platz. Neben Per Nilsson, Timmy Simons und Mehmet Ekici waren auch Julian Schieber und Jens Hegeler verpflichtet worden, der gleich im ersten Spiel in Gladbach einen Treffer markierte.

Am fünften Spieltag konnte der Club mit einem 2:1 gegen den VfB Stuttgart seinen ersten Saisonsieg einfahren. Stuttgarts Leihgabe Schieber traf bereits nach drei Minuten zum 1:0. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch den Ex-Nürnberger Cacau konnte Javier Pinola in der Nachspielzeit die drei Punkte für den Club, der nach einer gelb-roten Karte von Andreas Wolf nur noch zu zehnt spielte, sichern.

Serientäter Club

Von da an wechselten sich kleine Serien von Niederlagen und Siegen ab. So beispielsweise am achten, neunten und zehnten Spieltag, an denen der 1. FC Nürnberg drei Siege in Folge verzeichnen konnte. Beim Auswärtsspiel in Bremen gelang dem Club ein überragendes 3:2 und somit der erste Sieg in Bremen seit zwölf Jahren. Zuvor gewann das Team von Dieter Hecking erst gegen Wolfsburg (2:1) und im DFB-Pokal in Elversberg (3:0) und machte nun an der Weser eine neun-Punkte-Woche perfekt. Der Lauf wurde allerdings durch eine 0:3-Niederlage in München gestoppt.

Am letzten Spieltag der Hinrunde gelang dem Club nach fünf Spielen ohne Sieg ein hochverdienter Heimdreier über Hannover 96. Philipp Wollscheid spielte erstmals 90 Minuten in Nürnbergs Trikot. Er verlieh der Abwehr zusätzliche Stabilität. Ein Eigentor, Andy Wolf und Julian Schieber bescherten den Club-Fans ein verfrühtes 3:1-Weihnachtsgeschenk. Somit konnte sich der 1. FC Nürnberg mit dem 11. Tabellenplatz und 22 Zählern in die Winterpause verabschieden. Nicht nur Ilkay Gündogan hatte "keine Angst, dass es mit dem Klassenerhalt nicht klappen könnte." Und er sollte Recht behalten!


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