Business Mittwoch, 23.02.2022

"1. FC Niño": Club erhält sechsstellige Summe

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung fördert das erfolgreiche Bewegungsprojekt des 1. FC Nürnberg, um noch mehr Kinder zu erreichen.

Kinder sind die größten Verlierer der Corona-Pandemie, deshalb baut der Verein „1. FC Niño“ für Kinder deutlich aus: Qualifizierte Sportangebote in noch mehr Schulen und Betreuungseinrichtungen im Stadtgebiet, Vernetzungen mit umliegenden Breitensportvereinen, Weiterbildung von Vereinstrainer:innen und Lehrkräften sowie weitere Turniere zum Kennenlernen stehen ab sofort zusätzlich auf dem Programm.

„1. FC Niño“ setzt sich aus 1. FC Nürnberg und Funiño zusammen. Bei Funiño wird auf kleineren Feldern immer drei gegen drei auf vier Tore gespielt, Torhüter:innen gibt es nicht. Kinder sind dadurch mehr in Bewegung, es fallen durchschnittlich mehr Tore und bringt Spaß. Massiv gefördert wird das Flaggschiff-Projekt des FCN im Bewegungsbereich von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Der 1. FC Nürnberg nimmt mit „1. FC Niño“ außerdem am bundesweiten Programm „Bundesliga bewegt“ der DFL-Stiftung teil.

„Unsere ‚1. FC Niño‘-Angebote sind seit vielen Jahren in Nürnberg etabliert. Während der Pandemie haben wir versucht, sie wann immer möglich in unseren Partner-KiTas und -Grundschulen aber auch digital anzubieten, um Kindern etwas Spaß und Bewegung zu vermitteln. Aber das reicht uns nicht, wir wollen und müssen dringend mehr tun. Wir sind deshalb sehr stolz und dankbar, dass DFL-Stiftung und DKJS das große Potenzial unseres Projekts erkannt haben und uns mit einer sechsstelligen Fördersumme beim Ausbau unterstützen“, sagt Niels Rossow, Kaufmännischer Vorstand des 1. FC Nürnberg.

Bewegungsangebote ab jetzt auch Chef(trainer)-Sache

Damit wird das große Ziel von „1. FC Niño“ möglich: Jedes Kind in den kooperierenden Einrichtungen mit dem innovativen Fußballkonzept Funiño in Bewegung zu bringen und Spaß am Tore schießen zu vermitteln. Dafür stellt der 1. FC Nürnberg ein neues Team aus neun qualifizierten CSR-Trainer:innen zur Verfügung. Statt bisher 16 Grundschulen und sieben Kindergärten besuchen sie ab März nun 20 weitere Grundschulen, KiTas, Horte und Förderschulen. Die Einrichtungen sind überwiegend im Süden und Westen Nürnbergs, also dort, wo der meiste Bedarf an Bewegungsangeboten auch benachteiligter Kinder herrscht. Zusammen mit Kooperationspartnern wie dem SportService Nürnberg wurden dafür die entsprechenden Sozialräume identifiziert.

Parallel knüpft der Club Kontakte zu den Breitensportvereinen im Umfeld der Einrichtungen und vernetzt sie mit Schulen, KiTas und Horten. Perspektivisch sollen die Kinder hier in den Vereinen die Sportangebote dauerhaft nutzen. Ein erstes Kennenlernen zwischen Kindern und Vereinen findet bei Funiño-Turnieren im Spätsommer statt. Den Vereinen steht der Club dabei als Ansprechpartner zur Verfügung, baut schrittweise ein Bewegungsnetzwerk in Nürnberg auf und bietet Weiterbildungsangebote für Vereinstrainer:innen an.

„Ich will zusammen mit meinen Trainerkolleginnen und Trainerkollegen im CSR-Team den Kindern helfen, die beim Thema Bewegung nicht ausreichend von ihren Eltern gefördert werden können. Dafür ist die Anzahl der Angebote wichtig, aber auch die Qualität der Trainer:innen und der Übungsstunden. Hier unterstütze ich gerne“, sagt Cheftrainer Robert Klauß, der als Mitglied im CSR-Trainerteam das „1. FC Niño“-Projekt eng begleitet und selbst Termine übernehmen wird.

 

  • Bewerbungen noch bis 28. Februar möglich

Der 1. FC Nürnberg plant aktuell, ab Mitte März mit allen Angeboten starten zu können. Einrichtungen in Nürnberg, die ihre Kinder in Bewegung bringen wollen, können sich noch bis Montag, 28.02.2022, unter bewegung(at)fcn.de bewerben.

Bereits gestartet sind Schwimmstunden für Deutschklassen an einer Grund- und einer Mittelschule. Die Kinder treffen sich zum Schwimmenlernen einmal wöchentlich mit ausgebildeten CSR-Schwimmtrainerinnen im Langwasserbad.

Informationen zu „1. FC Niño“ gibt’s auf der sozialen Community-Plattform unter https://unserclub.de/1-fc-nino.

  • Förderung und Partner

Bundesliga bewegt wurde von der DFL-Stiftung initiiert und nun von 22 Clubs der 1. und 2. Bundesliga durchgeführt: Das Programm wird bis August 2022 mit Mitteln des von der Bundesregierung finanzierten Förderprogramms „AUF!leben – Zukunft ist jetzt.“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung umgesetzt.

„AUF!leben – Zukunft ist jetzt.“ ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Programm ist Teil des Aktionsprogramms „Aufholen“ nach Corona der Bundesregierung: www.auf-leben.org


]]>