0:2! Achtelfinal-Aus am Betzenberg

Vor 48.349 Zuschauern auf dem Lauterer Betzenberg musste sich der Club beim 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.

• Das Personal

FCN: Mathenia, Gyamerah, Gürleyen, Hübner, Handwerker (78. Wekesser), Flick, Duman (78. Lohkemper), Schleimer (54. Brown), Goller, Hayashi, Okunuki (83. Geis)

Fiél rotierte im Vergleich zum Düsseldorf-Spiel ordentlich durch. In der Viererkette gab es gleich drei Änderungen: Gürleyen und Hübner bildeten die neue Innenverteidigung, Handwerker startete links hinten. Im Mittelfeld agierten vor Flick dieses Mal Schleimer und Duman. Und ganz vorne gab Hayashi den zentralen Stürmer, der von den Flügeln Okunuki und Goller versorgt wurde.

Rund zehn Minuten nach der Pause wechselte Fiél erstmals. Brown ersetzte Schleimer positionsgetreu im Mittelfeld. Nach dem Lauterer Doppelschlag wechselte der Club doppelt. Lohkemper und Wekesser kamen für Handwerker und Duman. In der Schlussphase kam noch Geis für Okunuki.

Neben den Langzeitverletzten reichte es auch bei Castrop aufgrund von muskulären Problemen nicht. Zudem muste Uzun mit Adduktorenproblemen kurzfristig passen.

• Die Highlights

9. Minute: Tomiak mit dem ersten Abschluss. Mathenia aber sicher. Kurz davor hatte Ritter den Pfosten getroffen, Vorlagengeber Tachie stand zuvor aber im Abseits.

14. Minute: Schöner Diagonalball auf Goller, der die Kugel gut mit der Brust mitnimmt und aus 16 Metern draufhält. Geht aber weit drüber.

22. Minute: Ritter aus der zweiten Reihe. Mathenia macht sich lange und klärt zur Seite.

34. Minute: Handwerker zirkelt den Ball von rechts mit links Richtung Tor. Der Ball springt noch einmal auf, geht dann aber knapp am linken Pfosten vorbei.

53. Minute: Beste Chance bislang! Eine Duman-Ecke bugsiert Hayashi aufs kurze Eck. Krahl hat aber aufgepasst und ist zur Stelle.

70. Minute: Der Club bringt den Ball hinten nicht weg. Puchacz kommt zweimal an die Kugel, doch Hübner rettet mit dem langen Bein.

75. Minute: Tor für Lautern. Die Pfälzer kombinieren sich nach vorne. Zimmer kommt frei zum Flanken und findet in der Mitte Tachie, der die Kugel aus sechs Metern mit dem Knie in die Maschen drückt.

78. Minute: Tor für Lautern. Ache pflückt einen langen Ball stark runter und legt rechts raus auf Tachie. Der passt wieder in die Mitte auf den durchgelaufenen Ache, der das Ding ins lange Eck schiebt.

81. Minute: Ritter setzt einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte.

85. Minute: Puchacz hat die engültige Entscheidung auf dem Fuß, doch Mathenia hält den Ball mit dem Kopf.

88. Minute: Das nächste dicke Ding. Mathenia rettet wieder überragend.

• Das Fazit

Die Gastgeber starteten aggressiv in die Partie und bestimmten so die Anfangsphase. Nach etwa zehn Minuten bekam der Club das Geschehen dann besser in den Griff. Auf dem schmierigen Geläuf taten sich allerdings beide Teams schwer, mal längere Ballbesitzphasen zu kreieren. Immer wieder leistete man sich Ungenauigkeiten und Fehlpässe, so dass es in den beiden Strafräumen in Durchgang eins ungefährlich blieb und torlos in die Kabinen ging.

Es war auch nach dem Seitenwechsel eine Partie, die von vielen Zweikämpfen und Duellen um den zweiten Ball geprägt war. So konnte keines der Teams mal etwas Übergewicht erzeugen. Es ging vornehmlich zwischen den beiden Strafräumen hin und her. Lautern war dann die Mannschaft, die früher einen Gang hochschaltete, den Druck erhöhte und schließlich per Doppelschlag auf die Siegerstraße einbog. In der Schlussphase ließen die Pfälzer nichts mehr anbrennen und schafften letztlich verdient den Einzug ins Viertelfinale.

• Die Statistiken

	Kaiserslautern	Nürnberg
Expected Goals	3,21	0,33
Ballbesitz in %	51	49
Torschüsse	19	9
Schüsse aufs Tor	6	3
Ecken	8	4
gewonnene Zweikämpfe in %	53	47
angekommene Pässe in %	80	78