0:1! Club scheitert nach großem Fight am VfB

Endstation Viertelfinale. Der Club muss sich dem VfB Stuttgart im Viertelfinale des DFB-Pokals mit 0:1 (0:0) geschlagen geben.

• Das Personal

FCN: Vindahl, Gyamerah, Hübner, Schindler, Horn (81. Lawrence), Geis, Tempelmann, Nürnberger (81. Duman), Castrop (69. Handwerker), Möller Daehli (88. Shuranov), Duah (81. Daferner)

Hecking baute seine Startelf auf zwei Positionen um. Für Youngster Brown rückte Horn ins Team und feierte damit sein Debüt im Club-Trikot. Zudem kehrte auch Castrop in die Mannschaft zurück. Taktisch agierte der FCN dieses Mal mit einer Dreierkette, bestehend aus Schindler, Hübner und Horn. Castrop und Geis agierten als Doppelsechs, Gyamerah und Nürnberger beackerten die Außenbahnen, während Tempelmann und Möller Daehli aus dem Mittelfeld heraus Duah in der Spitze unterstützten.

In der 69. Minute wechselte der Club erstmals. Castrop ging entkräftet vom Feld, für ihn feierte Tim Handwerker sein Comeback nach langer Verletzungspause. Nürnberger ging dafür von links in die Mittelfeldzentrale. Zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit wechselte Hecking nochmal dreifach und brachte kurz vor dem Ende mit Shuranov noch einen weiteren Stürmer.

• Die Highlights

27. Minute: Vindahl muss ein paar Mal Kopf und Kragen riskieren, nachdem die Flanken in den Strafraum fliegen. Mit vereinten Kräften entschärft der FCN aber alles.

32. Minute: Guter Ballgewinn des Club. Castrop geht ein paar Meter, sein Schuss von der Strafraumgrenze wird dann aber noch abgeblockt.

51. Minute: Beste Chance des Spiels. Anton kommt nach einer Ecke zum Kopfball, doch Vindahl pariert und hat dann auch den Nachschuss von Endo.

63. Minute: Haraguchi zieht von der Strafraumgrenze ab, Vindahl wehrt nach vorne ab, doch Pfeiffer knallt den Abpraller übers Tor.

71. Minute: Der eingewechselte Guirassy zieht aus der zweiten Reihe ab, doch Vindahl klärt zur Ecke. Nach der taucht Guirassy alleine vor dem FCN-Keeper auf, doch der bleibt wieder Sieger.

80. Minute: Flanke in den Strafraum auf Millot, den Handwerker aber beim Kopfball noch so bedrängt, dass die Situation nichts einbringt.

83. Minute: Tor für Stuttgart. Der Club bringt seinen Angriff vorne nicht zum Abschluss. Stuttgart macht es schnell. Ito sieht Millot, der frei vor Vindahl steht und den Ball zum 1:0 in die Maschen setzt.

88. Minute: Vagnoman mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe, doch Vindahl reagiert abermals stark.

Das Fazit

Der Bundesligist übernahm erwartungsgemäß von Beginn an die Spielkontrolle und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Allerdings: nur in ungefährlichen Räumen. Der Club hatte das Zentrum gut verdichtet, so dass Stuttgart immer wieder abdrehen und quer spielen musste. So kamen die Schwaben im kompletten ersten Durchgang eigentlich nie gefährlich in den Nürnberger Strafraum. Auf der Gegenseite probierte es der FCN nach Ballgewinn immer wieder mit schnellem Umschaltspiel, das der VfB aber seinerseits gut verteidigte. So ging das 0:0 zur Pause in Ordnung.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Geschehen wenig. Stuttgart hatte mehr vom Spiel, der Club stand defensiv aber aufmerksam und fightete um jeden Meter. Nach einer Stunde wurde der Druck des VfB dann größer. Doch der FCN hielt den Angriffen immer wieder Stand und hatte mit Vindahl zudem einen starken Keeper. Knappe zehn Minuten vor dem Ende durchbrach der VfB das Bollwerk dann doch und erzielte damit das Tor, das letztlich für den Einzug ins Halbfinale reichte. 

• Die Statistiken