KQV-Hallencup 2006: Club Zweiter!

Zum zweiten Mal hat der TSV 1860 München den "Budenzauber" in der Arena Nürnberg gewonnen. Bei der 4. Auflage, dem Karstadt-Quelle-Versicherungen-Hallencup, setzte sich der Zweitligist im Finale gegen den Gastgeber 1. FC Nürnberg mit 4:2 durch und Kapitän Matthias Lehmann nahm den Siegerscheck in Höhe von 5000 Euro entgegen.

Mit 3000 Euro musste sich der Club mit Kapitän Markus Schroth begnügen. Damit bleibt es dabei, der Club kann sein eigenes Turnier nicht gewinnen. "Klar ist es schade. Wenn man im Finale steht, will man auch gewinnen und vor allem das eigene Turnier. Aber es war auf alle Fälle eine schöne Sache und ich denke, dass wir mit unserer Leistung zufrieden sein können", resümierte Youngster Chhunly Pagenburg nach der Finalniederlage.

Und da konnte man ihm auch beipflichten, denn letztendlich stellten die "60ger" mit Michael Hofmann nicht nur den stärksten Torhüter des KQV Hallencups, sondern wohl auch die stärkste Mannschaft. Das Finale konnte der Club zwar lange offen halten und fand immer wieder zurück ins Spiel, doch unterm Strich hielten eben die Löwen den Siegerpokal in die Höhe. Daniel Baier brachte die Münchner zunächst in Front, ehe Markus Schroth ausgleichen konnte. Die abermalige Führung durch Fabian Lamotte egalisierte Lars Müller, doch dann zogen die "60ger" durch Tore von Baier und dem Ex-Fürther Stefan Reisinger uneinholbar auf 4:2 davon.

Zuvor mussten sich beide Finalisten schon den ein oder anderen harten Kampf liefern. Der spätere Turniersieger wurde in seiner Gruppe A hinter
Gruppensieger Wacker Burghausen (1:2) und vor den Amateuren des FC Bayern München (6:1) "nur" Zweiter. Im Halbfinale langte es gerade so zu einem 1:0-Sieg durch ein Tor von Marco Gebhardt gegen den Sieger der Gruppe B, die SpVgg Greuther Fürth.

Die SpVgg vermasselte den Club-Fans unter den 5452 Zuschauern in der Arena das Derby in der Gruppe B und setzte sich mit 5:3 durch. In einem temporeichen Spiel ging der Club durch Tore von Stefan Kießling und Jan Polak zwar schnell mit 1:0 in Führung, doch dann zeigten die Kleeblättler den cleveren und effektiveren Hallenfußball. Plötzlich stand es 5:2 für die Fürther, Jor Mnari konnte nur noch zum 3:5-Endstand verkürzen.

Da aber beide fränkischen Vertreter gegen den Karlsruher SC gewinnen konnten, zogen sie gemeinsam ins Halbfinale ein. Die Fürther gewannen mit 3:1, der Club mit 3:0 (Tore: Mnari, L. Müller, Kießling), sodass die Badener frühzeitig die Koffer packen mussten.

Ebenso die Bayern-Amateure in der Gruppe A, die neben der Klatsche gegen die Löwen auch gegen Burghausen verloren hatten (1:2). Im zweiten Halbfinale behielt dann wie erwähnt 60 München die Oberhand über Fürth, zuvor gewann der Club mit 3:1 gegen Burghausen. Polak, Banovic und Mnari erzielten die Nürnberger Tore, bei einem Gegentreffer durch Wacker´s Krejci. Damit gelang dem Club auch die Revanche für die Halbfinalniederlage aus dem Vorjahr, 7:8 hieß es damals nach Neunmeterschießen.

Der Finalausgang ist bekannt, der beste Torhüter ebenso. Zum besten Spieler des Turniers wurde Stefan Kießling gewählt. Mit drei Treffern lagen gleich fünf Spieler in der Torschützenliste ganz vorne. Joe Mnari vom Club, Marek Krejci aus Burghausen und die drei Löwen Daniel Baier, Stefan Reisinger und Nicky Adler.

Preise/Hallenübersicht
Spielplan & Modus
1. FC Nürnberg
1860 München
SpVgg Greuther Fürth
Karlsruher SC

Wacker Burghausen
FC Bayern München II
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