1. FC Nürnberg - Eintracht Frankfurt 5:1 (1:1)

1. FC Nürnberg: Blazek - Spiranovic (16. Glauber), Beauchamp, Galasek, Reinhardt (81. Schmidt) - Kluge, Mnari - Misimovic, Mintal, Kristiansen - Charisteas (55. Kennedy)

Eintracht Frankfurt: Pröll - Ochs, Russ, Kyrgiakos, Spycher - Fink, Inamoto - Streit, Meier, Takahara - Amanatidis

Tore: 0:1 Takahara (12.), 1:1 Charisteas (20.), 2:1 Mintal (50.), 3:1 Misimovic (54., Foulelfmeter), 4:1 Mintal (64.), 5:1 Kennedy (82.)

Zuschauer: 45.050

Schiedsrichter: Weiner

Gelbe Karten: -/Inamoto, Pröll

Gelb-Rote Karten: -/-

Rote Karten: -/-

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<i>Der direkte Vergleich gegen Eintracht Frankfurt nach 47 Bundesliga-Spielen:</i>

Heimspiele Auswärtsspiele Gesamt
7 Siege 5 Siege 12 Siege
9 Unentschieden 6 Unentschieden 15 Unentschieden
8 Niederlagen 12 Niederlagen 20 Niederlagen
31:32 Tore 25:43 Tore 56:75 Tore

Bilanz aufbessern

Schenkten sich zuletzt nichts: Andreas Wolf (li.) im Kopfballduell

Nürnberg - Es war eines der denkwürdigsten Spiele, die in der vergangenen Saison im easyCredit-Stadion ausgetragen wurden: Am 17. April dieses Jahres hatte der 1. FC Nürnberg im Halbfinale des DFB-Pokals Eintracht Frankfurt mit 4:0 besiegt. Am nächsten Samstag (20.10.07, 15.30 Uhr) kommen die Hessen erneut ins Frankenland, und die Cluberer wünschen sich in ihrer aktuellen sportlichen Situation natürlich nichts sehnlicher als ein ähnliches Erfolgserlebnis.

In der Bundesliga taten sich die Nürnberger in den vergangenen Jahren allerdings sehr schwer in den Duellen mit der Eintracht. Der letzte Sieg im Oberhaus liegt schon über 16 Jahre zurück. Im Mai 1991 gewann das damals vom Niederländer Arie Haan trainierte Team im Waldstadion durch ein Eigentor von Eintracht-Keeper Uli Stein mit 1:0. Der letzte Erfolg im eigenen Stadion ist sogar noch länger her. Am 14. Februar 1987 hatte Stefan Reuter per Foulelfmeter in der 66. Minute zum 1:0-Sieg getroffen.

2:2 - das Lieblingsresultat

Die beiden Partien in der vergangenen Spielzeit endeten jeweils 2:2-unentschieden. Bei der Generalprobe gut fünf Wochen vor dem Aufeinandertreffen beider Kontrahenten im Pokal waren zunächst die Gäste im Freitagabend-Spiel durch Tore von Sotirios Kyrgiakos (26.) und Naohiro Takahara (69.) mit 2:0 in Führung gegangen. In der mitreißenden Schlussphase retteten die Hausherren vor 44.055 Zuschauern im easyCredit-Stadion durch das Eigentor von Christoph Spycher (81.) und den Treffer von Robert Vittek (87.) aber doch noch einen Zähler. In der Hinrunde hatten Ioannis Amanatidis (4., F.E.), Ivan Saenko (5.), Javier Pinola (50.) sowie Albert Streit (56.) vor 50.300 Zuschauern in der Commerzbank-Arena die Treffer beim leistungsgerechten 2:2 erzielt.

In der Saison 1985/86 landeten die Franken ihren bislang höchsten Heimsieg gegen die Riederwälder. Nach der Gästeführung durch Ralf Falkenmayer erzielten Günter Güttler, Joachim Philipkowski, Hans-Jürgen Brunner und Roland Grahammer die Tore zum 4:1-Erfolg. Auch im mit insgesamt acht Treffern torreichsten Kräftemessen beider Kontrahenten hatte der Club das bessere Ende für sich: 5:3 gewannen die Gastgeber gegen die Eintracht am 9. März 1982. Dieter "Jogi" Lieberwirth brachte sein Team in Führung, die weiteren Nürnberger Treffer steuerten Werner Dreßel (2), Reinhold Hintermaier - der heutige U13-Trainer des 1.FCN - und Werner Heck bei.

Sechs Siegen stehen acht Niederlagen gegenüber

Insgesamt ist die ligainterne Bilanz des neunmaligen Deutschen Meisters gegen die Mannschaft aus der Mainmetropole wie das Torverhältnis (49:72) negativ: elf Siegen und 14 Unentschieden stehen 20 Niederlagen gegenüber. Bei den Heimspielen sieht die Statistik bei sechs Siegen, neun Remis und acht Niederlagen nur wenig besser aus. Zeit also, die Bilanz etwas aufzupolieren! Vielleicht hilft dabei die Erinnerung an den großartigen Pokalabend vor fast genau einem halben Jahr.

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