Der Club im DFB-Pokal, Teil II

Vor 60.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion auf dem Weg zum zweiten Cup: Eiberger, Trainer Alv Riemke, Kund und Carolin (v. l.)

Weiter geht's in unserer Reihe "Der Club im DFB-Pokal" mit Teil II: Der zweite Club-Sieg - Fußball wird Nebensache.

Fußball ist längst nicht mehr die schönste Nebensache der Welt, Nazi-Deutschland überzieht die ganze Welt mit Terror und Schrecken. Erst im April 1940 wird das Finale von 1939 ausgetragen. Abel Uebelein stößt erst in der Nacht vor dem Endspiel direkt von seinem Fronteinsatz zum Team!

Waldhof Mannheim heißt der Gegner im Olympiastadion, der Club hat sich gegen Kontrahenten wie den BC Hartha oder Titelverteidiger Rapid Wien qualifiziert. Das Endspiel ist schwach, immerhin: der Club gewinnt. Wie schon im 35er-Finale gegen Schalke fallen die Treffer in der 46. und 85. Minute, Max Eiberger erzielt diesmal beide Tore. Ursprünglich war Eiberger Turner und Langstreckenläufer. 1933 kam er von Schwaben Augsburg zum Club, absolvierte bis 1940 insgesamt 339 Partien im Trikot des 1.FCN. In dieser Zeit wurde er auch einmal Meister.

Die Cluberer feierten ihren Sieg nach der Rückkehr aus Berlin später im Zabo "im kleinen Kreis", von einem Triumphzug durch die Stadt sah man angesichts der Kriegsumstände ab.

Einen ausführlichen Spielbericht vom damaligen Finale sowie die Aufstellungen beider Mannschaften findet ihr HIER.

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