Club protestiert beim DFB

Martin Bader sieht einen Wettbewerbsnachteil für den Club

Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg hat beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) schriftlich gegen die Aufrechterhaltung der Gelben Karte für Andreas Wolf aus dem am vergangenen Freitag (11.04.08) abgebrochenen Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg protestiert.

Die Begegnung war nach 45 Minuten wegen heftiger Regenfälle nicht mehr angepfiffen worden und wird an diesem Sonntag, 20. April, um 15.00 Uhr im easyCredit-Stadion über die volle Länge und beim Stand von 0:0 wiederholt; im Gegensatz zum Ergebnis (Halbzeitstand 1:0) bleiben persönliche Strafen in der Wertung und werden nicht gestrichen.

Bader verweist auf UEFA-Statuten

"Das geben die Statuten des DFB und der DFL nicht her", begründete 1.FCN-Sportdirektor Martin Bader die Protestnote und verwies auf die "Statuten der UEFA. Dort werden im Falle einer Wiederholung persönliche Strafen ebenfalls anulliert."

Für Andreas Wolf ist die Verwarnung aus dem Wolfsburg-Spiel die sechste Gelbe Karte der Saison. Bader: "Wir müssen alles versuchen, damit im Abstiegskampf kein Wettbewerbsnachteil für uns entsteht. Es wäre nicht akzeptabel, wenn er wegen dieser Karte am Ende noch einmal mit einer Gelbsperre für eine Begegnung fehlen würde."

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