Pokal-Endspiel: Club trifft auf Stuttgart

Dieses Freistoßtor von Antonio da Silva brachte den VfB ins Finale

Nürnberg - Am Dienstagabend zog der 1.FCN als erste Mannschaft ins DFB-Pokal-Finale 2006/07 ein, seit Mittwochabend (18.04.07) steht auch der Gegner fest. Es ist der VfB Stuttgart, der dank eines Freistoßtores von Antonio da Silva (16.) in Wolfsburg knapp mit 1:0 gewann. Damit ist das Traumfinale perfekt, der Wunsch vieler neutraler Zuschauer nach dem Duell zweier der spielstärksten und attraktivsten Bundesliga-Mannschaften ging in Erfüllung.

Am 26. Mai 2007 kommt es damit im Berliner Olympiastadion zum vierten Aufeinandertreffen der beiden Vereine im DFB-Pokal. Bislang trat der Club einmal auswärts und zweimal zuhause gegen Stuttgart an. In der Saison 1980/81 unterlag man in der 2. Runde bei den Schwaben mit 0:2. Daheim ist die Bilanz für die Franken ausgeglichen. In der Saison 1969/70 siegte Nürnberg mit 1:0, in der Spielzeit 1985/86 gewann der VfB mit 1:0.

Stuttgart liegt dem Club

In dieser Saison zählt das Team von Coach Armin Veh zu den größten positiven Überraschungen. Dennoch konnten die Schützlinge von Club-Trainer Hans Meyer beide Duelle gegen die Stuttgarter deutlich gewinnen (3:0 und 4:1). Und das, obwohl die Schwaben noch um die Champions League kämpfen und vor dem Spiel gegen Bayern München am Samstag Platz drei belegen.

Die Roten haben bisher vier Pokalfinal-Teilnahmen vorzuweisen. 1954 setzten sie sich gegen Köln durch, 1958 gegen Düsseldorf und 1997 gegen Cottbus. Nur 1986 zog der VfB im Endspiel gegen die Bayern den Kürzeren. Im laufenden Wettbewerb kamen die Stuttgarter über die Stationen Aachen II (4:0), Babelsberg (4:2), Bochum (4:1), Hertha (2:0) und eben Wolfsburg (1:0) ins Finale. Nun geht's also gegen den Club. Manager Martin Bader war der Gegner schon im Vorfeld letztlich egal: "Wir sind in Berlin dabei und wollen dort gewinnen."

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