Stimmen zum Spiel Club - Arminia Bielefeld

Wolfgang Wolf (Trainer, 1. FC Nürnberg):

 

So haben wir uns das natürlich nicht vorgestellt aber wir wussten, daß wir auf eine Arminia treffen würden die sehr tief steht und nur auf Konter spielt. Und daß haben sie ja auch in der ersten Hälfte einmal hervorragend gemacht.

 

Ich kann meiner Mannschaft ansonsten in der ersten Halbzeit keinen großen Vorwurf machen, wir hatten uns nur vorne nicht entscheidend durchsetzen können. Der letzte Biss hatte immer gefehlt, auch der letzte Pass aber die Arminia hat auch einen ziemlichen Riegel um den eigenen Strafraum aufgebaut. Da ist es natürlich schwierig anzugreifen und dabei auch aufzupassen nicht in Konter zu laufen.

 

Wir haben in der zweiten Halbzeit versucht nach vorne zu spielen aber leider mit zu wenig Druck. Wenn wir über außen gekommen sind haben wir wieder abgebrochen und nicht geflankt und wenn dann etwas zu zaghaft. Vielleicht haben wir zuletzt zu viel gespielt und nicht die Brechstange rausgeholt.

 

Es ist bitter aber wir lassen uns da nicht unterkriegen, wir arbeiten in Ruhe weiter und allen Unkenrufen zum Trotz sind wir noch im Mittelfeld der Tabelle. Auch wenn von unten her alles enger zusammen gerutscht ist aber das soll uns nicht beirren.

 

Ich hoffe natürlich, daß unsere verletzten und kranken Spieler so schnell wie möglich wieder heran kommen. Ich hoffe auch, daß viele die Markus Schroth kritisierten gesehen haben wie wichtig er ist und wie sehr er uns fehlt.

 

Uwe Rapolder (Trainer, Arminia Bielefeld):

 

Wir sind natürlich alle überglücklich, daß es nun auch endlich in der Bundesliga mit dem ersten "Dreier" geklappt hat. Wir haben das Spiel heute nicht gewonnen weil Nürnberg zu schwach war sondern weil wir hier gut gespielt haben.

 

In den ersten vier Spielen hat jeder Gegner nach öffentlicher Meinung schwach gegen uns gespielt was sicher aber auch mit unserer Spielweise zu tun hat. Wir versuchen die Räume eng zu machen, zu pressen und dann tut sich der Gegner einfach schwer.

 

In den ersten 15 Minuten hatten wir zwei, drei Situationen wo etwas hätte passieren können aber ansonsten haben wir das Spiel gut kontrolliert. Wir haben dann versucht selbst Konter zu fahren und das ist mit zunehmender Spieldauer auch immer besser gelungen.

 

Das 1:0 von Buckley und Vata war natürlich auch herrlich heraus gespielt. Leider haben wir es versäumt zu Beginn der zweiten Halbzeit gleich das 2:0 nachzulegen, wir hatten drei gute Konterchancen aber diese nicht verwertet. Meistens rächt sich ja so etwas aber Patrick Owomoyela hat dann ja doch noch das 2:0 nachgelegt. Den Gegentreffer haben wir erneut nach stillstehendem Ball bekommen, das war nun zum vierten Mal in dieser Saison und sollte normal nicht sein.

 

Klar hatten wir dann wieder Angst, daß es so enden würde wie gegen Mainz oder Bochum aber daß war heute nicht der Fall. Daher sind wir natürlich alle sehr erleichtert, daß endlich drei Punkte da sind. Wir können nun doch etwas ruhiger weiter arbeiten.

Pressespiegel

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