Altmeister trifft „Bundesligabereicherung“

Wenn der 1.FCN am Samstag um 15.30 Uhr im easyCredit-Stadion auf den FSV Mainz 05 trifft, dann wird das Team von Trainer Hans Meyer wieder von einer tollen Kulisse unterstützt.

 

Zwar stellt sich der Club ganz für einen guten Zweck zur Verfügung und spielt gegen Mainz zum Beispiel auch in den Trikots mit der Aufschrift RED NOSE DAY – aber natürlich sollen die Punkte in der Noris bleiben!

 

Der Kader für die Begegnung am Samstag wird aussehen wie der in Bielefeld. „Ein kleines Fragezeichen“, deutete Trainer Hans Meyer bei der Pressekonferenz am Donnerstag den Journalisten indes an, „steht hinter dem Einsatz von Mario Cantaluppi, der Probleme mit den Mandeln hat.“

 

Sollte der Schweizer ausfallen, würde Andreas Wolf in den Kader nachrücken. Der Verteidiger ist nur vier Wochen nach seiner im Auswärtsspiel „auf Schalke“ erlittenen Meniskusverletzung (mit Operation) am vergangenen Wochenende beim 2:2 des FCN-Bayernligateams in Großbardorf wieder aufgelaufen.

 

Ans Hinspiel in Mainz haben die Cluberer keine guten Erinnerungen. Die 1:4-Niederlage bedeutete nicht nur den letzten Tabellenplatz, sie war auch gleichzeitig das letzte Spiel des in Nürnberg beliebten Trainers Wolfgang Wolf. Das gibt’s ein wenig was gut zu machen …

 

„Ich denke nicht“, sagt Meyer, „dass ein solches Spiel oder andere Statistiken viel Einfluss bei den Spielern haben.“ Heißt: Jedes Spiel fängt wieder bei Null an!

 

Über 40.000 Fans wollen im Übrigen am Samstag im easyCredit-Stadion dabei sein, wenn die Rheinland-Pfälzer kommen! Von denen Meyer sehr, sehr viel hält: „Sie sind auf phantastische Art und Weise aufgestiegen, nachdem die Krähe doch eigentlich schon tot war und sind jetzt im zweiten Jahr in der Bundesliga – da hat Jürgen Klopp mit den Mainzer Möglichkeiten aber überragendes geleistet. Mainz 05 ist eine Bereicherung für die Bundesliga!“

 

Apropos Klopp: Hans Meyer hat gegen Mainz noch nie verloren – aber auf Statistisches gibt er nicht viel. Der Club-Coach schmunzelnd: „Das war doch mit Chemnitz und Jena noch in der zweiten Liga. Da war der Jürgen auch noch nicht Trainer, sondern Verteidiger und noch ein Klopper …“

]]>