Wolf mutig: Jugendstil auch im Weserstadion

Nein, als Favorit fährt der Club gewiss nicht ins Bremer Weserstadion. 800 Nürnberger Fans aber wollen einen Coup miterleben. Anstoß am Samstag ist um 15.30 Uhr.

Fakt ist eines: "Wir dürfen die Bremer nicht ins Spiel kommen lassen, denn dann haben wir ein Problem", warnt Club-Trainer Wolfgang Wolf. Vor allem in Erinnerung an das 1:4 in der vergangenen Saison.

"In der letzten Saison hat unser Auftritt in Bremen nicht gepasst, wir haben die Quittung bekommen", erinnert sich der Coach, hakt die Vergangenheit damit aber auch schon ab.

Die Gegenwart liegt am Samstag auffem Platz und erwartet den Club mit "einer der spielstärksten Mannschaften der Liga", weiß der Trainer, "das wir eine ganz heikle Aufgabe für uns."

Die er aber gelassen angeht. Weitestgehend vertraut er bei den Hansestädtern dem Team, das zuletzt mit beherztem Auftreten beim 2:1 gegen den 1. FC Köln den ersten Saisonsieg eingefahren hat.

Fraglich scheint lediglich, wer den verletzten Bartosz Bosacki ersetzt. Entweder der wieder genesene Benjamin Lense oder der zuletzt Gelb-Rot-gesperrte Marek Nikl. Die Youngster Dominik Reinhardt und Thomas Paulus jedenfalls finden sich in der Startelf wieder.

Der gehört wahrscheinlich auch Keeper Raphael Schäfer an, obwohl nach dessen am Mittwoch im Training erlittener Oberschenkelverletzung ein kleines Restrisiko bleibt. "Zu 98,5 % spielt er", sagt Wolf. Falls nicht, käme Philipp Tschauner im Club-Kasten zu seinem Debüt.

Die Fahrt nach Bremen am Freitagmorgen treten auch wieder "alte Bekannte" an: Robert Vittek ist dabei, die beiden Tunesier Adel Chedli und Jaouhar Mnari ebenfalls.

Für den am Meniskus operierten Daniel Klewer, seit Wochenmitte wieder im Training, dürfte es dagegen nach Aussage des Trainers noch "zwei bis drei Wochen" dauern, bis er wieder gänzlich in seinem Element ist.

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