1. FC Nürnberg - Energie Cottbus 1:1 (0:0)

1. FC Nürnberg: Blazek - Reinhardt, Wolf, Glauber, Pinola - Mnari, Galasek - Charisteas, Engelhardt (79. Kristiansen) - Mintal, Koller

Energie Cottbus: Tremmel - Radeljic, Mitreski, Cvitanovic, Ziebig - Bassila - Angelov, Rost - Skela (85. Jelic) - Papadopulos (71. Vasiljevic), Sörensen

Tore: 1:0 Engelhardt (58.), 1:1 Sörensen (59.)

Zuschauer: 40.900

Schiedsrichter: Dr. Drees

Gelbe Karten: Pinola/Bassila, Radeljic

Gelb-Rote Karten: -/-

Rote Karten: -/-

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<i>Der direkte Vergleich gegen Energie Cottbus nach acht Bundesliga-Spielen:</i>

Heimspiele Auswärtsspiele Gesamt
2 Siege 0 Siege 2 Siege
2 Unentschieden 2 Unentschieden 4 Unentschieden
0 Niederlagen 2 Niederlagen 2 Niederlagen
6:3 Tore 3:5 Tore 9:8 Tore

Der richtige Zeitpunkt für einen Sieg

Club vs. Energie: Fast immer ging's ähnlich eng zu wie im Hinspiel

Nürnberg - Der Drittletzte empfängt den Vorletzten - Hochspannung ist also garantiert, wenn am Sonntag (24.02.08), 17.00 Uhr, im easyCredit-Stadion der 1.FCN und Energie Cottbus aufeinandertreffen. Vor dem richtungsweisenden Duell im Kampf um den Klassenerhalt trennt beide Kontrahenten nur das Torverhältnis. Und auch der Blick in die Statistik verspricht, dass das Match eine ganz enge Kiste wird.

Denn im Bundesliga-Vergleich beider Teams waren die bislang sieben Spiele fast immer eine "Millimeter-Entscheidung". Lediglich eine Partie endete mit zwei Toren Unterschied. Und in der hatten die Cluberer mit 2:0 die Nase vorn: Am 2. Februar 2002, also vor etwas mehr als sechs Jahren, sicherten Paulo Rink nach einer Stunde und Jaczek Krzynowek mit einem kurz vor Abpfiff verwandelten Foulelfmeter den ersten Bundesliga-Sieg gegen die Lausitzer. Einer von zwei Nürnberger Bundesliga-Siegen gegen Cottbus.

Beauchamp und Adler treffen, aber nur ein Tor zählt

In der nahezu ausgeglichenen Bilanz spricht mit 8:7 nur das Torverhältnis knapp für die Franken. Denn auch Energie hatte zweimal das bessere Ende für sich, die anderen drei Spiele endeten remis. Die jeweils zwei Erfolge verbuchten dabei stets die gastgebenden Teams. So auch in der Hinrunde der vergangenen Saison, als der Club an einem Sonntag  - ebenfalls im Februar (18.02.07) - mit 1:0 gewann. Die von beiden Seiten leidenschaftlich geführte Partie entwickelte sich zu einem echten Geduldsspiel, ehe Michael Beauchamp die Club-Fans unter den 40.580 Zuschauern im easyCredit-Stadion erlöste. Der bislang einzige Bundesliga-Treffer für den australischen Nationalspieler.

In der ersten Saisonhälfte der laufenden Spielzeit trennten sich Lausitzer und Franken im Stadion der Freundschaft mit 1:1. Die Mannschaft des inzwischen beurlaubten Trainers Petrik Sander war durch einen verwandelten Foulelfmeter der dänischen Neuverpflichtung Dennis Sörensen bereits nach einer Viertelstunde in Führung gegangen. Und als Robert Vittek in der 63. Minute mit Gelb-Rot vom Feld musste, sah es noch düsterer für den Club aus. Aber dank einer echten Energieleistung schafften die Gäste fünf Minuten vor Schluss noch den Ausgleich durch Andreas Wolf. Letztlich ein sehr schmeichelhafter Punktgewinn - das allerdings aus Sicht der Cottbuser, die Glück hatten als Schiedsrichter Knut Kircher in der 88. Minute einem regulärem Treffer von Nicky Adler die Anerkennung verweigerte.

Von Heesens erstes Duell gegen Energie

Für Club-Trainer Thomas von Heesen ist das Spiel am Sonntag gleich in doppelter Hinsicht eine Premiere: Der 46 Jahre alte Coach erlebt nicht nur sein erstes Bundesliga-Heimspiel im easyCredit-Stadion, sondern ist in seiner Karriere auch noch nie auf Cottbus getroffen. Genau der richtige Rahmen, um den heißersehnten ersten "Dreier" in der Rückrunde einzufahren. Und auch der richtige Zeitpunkt, denn im Monat Februar hat Nürnberg dem FC Energie noch immer den Saft abgedreht.

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