Meyer: "Nicht vom Glück geprügelt"

Hadert mit dem Glück und dem lieben Gott: Hans Meyer

Gelsenkirchen - Die Cluberer waren sich nach ihrer 1:2-Niederlage am Samstag (15.12.07) beim FC Schalke 04 einig: Ihre Leistung in der ersten Halbzeit war nicht besonders gut. "Wir haben zu wenig Mut gezeigt und uns keine klare Torchance erarbeitet", so Marco Engelhardt. Doch in den zweiten 45 Minuten drehten die Gäste auf, folgerichtig fiel der Anschlusstreffer, danach lag auch der Ausgleich in der Luft. "Ein Punkt hätte uns sehr gut zu Gesicht gestanden", fand Trainer Hans Meyer.

Leider hatte sich Fortuna an diesem Nachmittag jedoch ein Trikot der Königsblauen übergezogen. Das 2:2 blieb den Franken verwehrt. Vielleicht berät ja jemand die Glücksgöttin in der Winterpause, dass ihr Weinrot mindestens ebenso gut steht. Zu wünschen wäre es. Meyer: "Ich hoffe, es gleicht sich alles aus."


Defensivspieler Marco Engelhardt (1.FCN): "Wir haben in der ersten Halbzeit zu wenig Mut gezeigt und uns keine klaren Torchancen erarbeitet. Oft haben wir den Ball auch zu schnell verloren. Jetzt wollen wir in Larissa einen gelungenen Jahresabschluss hinlegen und dann nach der Winterpause richtig ranklotzen, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen."

Angreifer Angelos Charisteas (1.FCN): "Schalke hat die beiden Tore früh gemacht. Nürnberg spielt immer besser, wenn es agiert. Wir müssen von der ersten Minute an Druck machen und nicht abwarten. Hinterher haben wir es besser gemacht."

Coach Hans Meyer (1.FCN): "In der ersten Hälfte haben wir bei beiden Toren Fehler gemacht, das zieht sich wie ein roter Faden durch diesen Herbst. Wir sind wirklich nicht vom Glück geprügelt. Ein Punkt hätte uns sehr gut zu Gesicht gestanden. Ich hoffe, es gleicht sich alles aus, dann müssten der liebe Gott und das Glück im Frühjahr mal richtig zuschlagen bei uns."

Trainer Mirko Slomka (FC Schalke 04): "Wir haben souverän und gut begonnen, ballsicher und mit zwei schönen Toren. Die zweite Halbzeit ging zu 100 Prozent an Nürnberg. Wir wollten das dritte Tor nachlegen, aber das ist uns überhaupt nicht gelungen. Bei uns schwanden in der zweiten Halbzeit die Kräfte, wir wurden nervöser und nervöser. So war es am Ende ein glücklicher Sieg."

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