Pressespiegel

1. FC Nürnberg - Eintracht Frankfurt 2:2 (0:1)

1. FC Nürnberg: Schäfer - Reinhardt, Wolf, Beauchamp, Pinola - Galasek - Banovic (46. Engelhardt), Gresko (65. Sibon) - Polak (78. Pagenburg), Vittek, Saenko

Eintracht Frankfurt: Nikolov - Ochs, Russ, Kyrgiakos, Spycher - Fink - Streit (68. Huggel), Meier, Preuß - Takahara, Thurk (88. Chris)

Tore: 0:1 Kyrgiakos (26.), 0:2 Takahara (69.), 1:2 Spycher (81., Eigentor), 2:2 Vittek (87.)

Zuschauer: 44.055

Schiedsrichter: Meyer

Gelbe Karten: Polak/Ochs, Streit, Meier

Gelb-Rote Karten: -/-

Rote Karten: -/-

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<i>Der direkte Vergleich gegen Eintracht Frankfurt nach 46 Bundesliga-Spielen:</i>

Heimspiele Auswärtsspiele Gesamt
6 Siege 5 Siege 11 Siege
9 Unentschieden 6 Unentschieden 15 Unentschieden
8 Niederlagen 12 Niederlagen 20 Niederlagen
26:31 Tore 25:43 Tore 51:74 Tore

Vor über 20 Jahren

Ein bisschen Zeit muss sein: Szene vom 2:2 aus der Hinrunde

Nürnberg - Besser hätte es der Spielplan nicht meinen können. Nur fünf Tage, nachdem der Club im DFB-Pokal-Halbfinale die Frankfurter Eintracht zugelost bekommen hat, steigt bereits in der Liga - quasi als Probelauf - das Kräftemessen mit den Hessen. Nicht nur aus diesem Grunde verspricht das 46. Erstliga-Duell zwischen beiden Teams am Freitagabend (09.03.07, Anpfiff 20.30 Uhr) im easyCredit-Stadion einige Brisanz.

Während die Eintracht am vergangenen Spieltag beim 2:0 gegen Hannover ihren ersten "Dreier" nach zuvor acht Begegnungen ohne Sieg landen konnte, bezog der Club beim 2:3 in Bielefeld seine zweite Niederlage in Folge. Die ligainterne Bilanz des neunmaligen Deutschen Meisters gegen die Mannschaft aus der Mainmetropole ist ebenso wie das Torverhältnis (49:72) negativ: elf Siegen und 14 Unentschieden stehen 20 Niederlagen gegenüber. Auch im eigenen Stadion tat sich der 1.FCN gegen die Hessen oft schwer. Nur sechs Siege bei acht Remis sowie acht Niederlagen stehen für die Franken zu Buche.

Der letzte Heimsieg: Reuter lässt die Fans jubeln

Beim Hinspiel am 22. Oktober 2006 sahen 50.300 Zuschauer in der Commerzbank-Arena ein leistungsgerechtes 2:2. Die frühe Führung durch Ioannis Amanatidis, der bereits in der vierten Minute einen von Jan Polak verschuldeten Handelfmeter verwandelte, egalisierte Ivan Saenko nach schöner Flanke von Markus Schroth bereits im Gegenzug. Nach dem Seitenwechsel ging dann zunächst der Club durch einen indirekten Freistoß von Javier Pinola in Führung (50.), ehe sechs Minuten später Albert Streit der Ausgleich für die Hausherren gelang.

Im letzten Duell gegen die Eintracht vor heimischem Publikum zog der 1.FCN am 8. Februar vergangenen Jahres mit 0:1 den Kürzeren. Vor 22.621 Zuschauern reichte den Frankfurtern eine kompakte Abwehrleistung und der Treffer von Amanatidis zum knappen Erfolg. Der letzte Bundesliga-Heimsieg gegen Frankfurt liegt bereits über 20 Jahre zurück. Stefan Reuter traf am 14. Februar 1987 in der 66. Minute per verwandeltem Handelfmeter zum 1:0-Sieg.

Das torreichste Duell gewinnt der 1.FCN

In der Spielzeit zuvor, 1985/86, landeten die Cluberer ihren bislang höchsten Heimsieg gegen die Hessen. Nach der Gästeführung durch Ralf Falkenmayer erzielten Günter Güttler, Joachim Philipkowski, Hans-Jürgen Brunner und Roland Grahammer die Tore zum 4:1-Erfolg.

Auch im mit insgesamt acht Treffern torreichsten Kräftemessen beider Kontrahenten hatte der Club das bessere Ende für sich: 5:3 gewannen die Gastgeber gegen die Eintracht am 9. März 1982. Der heutige Co-Trainer Dieter "Jogi" Lieberwirth brachte sein Team in Führung, die weiteren Nürnberger Treffer steuerten Werner Dreßel (2), Reinhold Hintermaier und Werner Heck bei.

Letzter Jubel auswärts

Das letzte Erfolgserlebnis gegen die Riederwälder gelang dem 1.FCN vor mehr als 15 Jahren im Mai 1991. Das damals vom Niederländer Arie Haan trainierte Team gewann im Waldstadion durch ein Eigentor von Eintracht-Keeper Uli Stein mit 1:0. Zwei ganz wichtige Punkte im letztendlich erfolgreichen Kampf um den Klassenerhalt.

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