Donnerstag, 06.05.2010

„Wir wissen, was wir zu erledigen haben.“

Club fiebert dem Samstag entgegen. Fast 50.000 Fans wollen den Klassenerhalt.

Die Marschrichtung für Samstag, 08.05.10, ist klar: Alles auf Sieg. Denn ob nun direkter Klassenerhalt oder der Umweg über die Relegation, der Club will auf jeden Fall die drei Punkte im Spiel gegen den 1. FC Köln. Nie war der Klassiker unter den Spruchbändern in der Nordkurve deshalb so wertvoll wie er am Samstag sein wird: „Heute: Sieg“.

Trainer Dieter Hecking stellte in der Pressekonferenz am Donnerstag, 06.05.10, klar, dass die Mannschaft auf jeden Fall nach vorne spielen und vor allem auf sich selbst schauen wird. Trotz der Leistung in Hamburg habe sein Team auf jeden Fall Vertrauen verdient. Zuversichtlich blickt er auf das kommende Spiel: „Die Mannschaft ist in der Lage, den 1. FC Köln zu schlagen.“

Lautstarke Unterstützung der Fans als ein Schlüssel zum Erfolg

Natürlich gab es nach dem enttäuschenden Spiel in Hamburg am vergangenen Samstag viele traurige und resignierte Gesichter, egal ob bei der Mannschaft oder den Fans. Doch: Der Klassenerhalt ist möglich, und das sogar aus eigener Kraft. Der Relegationsplatz ist unserer Mannschaft bei einem Sieg sicher und auch der direkte Nichtabstieg ist in diesem Fall alles andere als ausgeschlossen.  

Dafür braucht es natürlich ein easyCredit-Stadion, das bedingungslos hinter seinem Club steht und die Mannschaft aus 50.000 Kehlen anfeuert.  Nicht nur Ex-Trainer Hans Meyer („Wir müssen alle helfen“), auch Raphael Schäfer ruft zum lautstarken Support auf. Mit leidenschaftlichem und aggressivem Spiel soll der Funke überspringen: „Wir müssen das Stadion zum Brennen bringen!“ Coach Dieter Hecking rechnet damit, dass „die Fans wie eine Wand hinter uns stehen.“

An Kölner Schützenhilfe denkt beim Club niemand.

Um die Konzentration auf sich selbst zu gewährleisten und nicht zusätzliche Unruhe hineinzutragen, werden am Samstag während des Matches übrigens keine Spielstände auf den Videowänden angezeigt werden.

An Kölner „Schützenhilfe“ denkt beim Club erst gar keiner, denn gerade in der Fremde hat der 1. FC Köln oft gezeigt, dass er ein spielstarkes Team ist. Außerdem will die Geißbock-Elf ihren treuen Fans noch einmal zeigen, was in ihr steckt, denn die Saison ist nicht so gelaufen, wie sich das einige in Köln nach Prinz Poldis Rückkehr schon erträumt hatten.

Personalwechsel auf beiden Seiten

Auf dem Rasen stehen bei den Kölnern einige Personalwechsel an. Ob das Sturmduo Podolski, Novakovic auflaufen darf, ist zumindest offen, der Innenverteidigerblock Mohamad, McKenna wird aufgrund von Sperre beziehungsweise Verletzung auf jeden Fall getauscht. Geromel  kann nach Rotsperre zurückkehren.  

Beim Club wird für Dennis Diekmeier, der sich gegen den HSV einen Muskelfaserriss zuzog, Juri Judt auflaufen. Der Defensivallrounder hinterließ bei  seinem letzten Einsatz in der Startelf gegen Bremen einen starken Eindruck, bereitete sogar Mike Frantz‘ Treffer vor und brennt auf seinen Einsatz: „Wir wissen, was wir zu erledigen haben.“ Juri Judt als „Little Joe“ aus Bonanza ...

Die fränkischen Radiosender erweitern ihre Berichterstattung

Wer für das ausverkaufte Saisonfinale keine Karten mehr bekommen hat, kann das Spiel diesmal auch in fast voller Länge bei den lokalen fränkischen Radiosendern verfolgen, die ihre Berichterstattung deutlich erweitern. Die beiden Nürnberger Sender, Gong97.1 und Radio F, sowie ihre fränkischen Partnerstationen Radio Gong Würzburg, Radio 1 Coburg und Radio Bamberg werden am Samstag bis zu 60 Minuten vom letzten Spieltag berichten.


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