Nachwuchs Freitag, 16.06.2017

Vorschau: Das NLZ 2017/18

Die Jahresmitte nutzt der Fußballer gewöhnlich, um Bilanz zu ziehen und voraus zu blicken. Auch im NLZ des Club hat sich einiges getan und alle Mitarbeiter gemeinsam haben sich erneut viel vorgenommen. Ein Vorausblick.

Mitte Juni rollt noch einmal der Ball beim 1. FC Nürnberg wenn die Jungs der U14-Mannschaft beim Internationalen Jenö-Konrad-Cup antreten. Für die Kids von Trainer Fabian Adelmann ist es der krönende Saisonabschluss der Spielzeit 2016/17. Währenddessen hat die Regionalliga-Truppe des Club bereits im Max-Morlock-Stadion den schweißtreibenden Laktattest zum Trainingsauftakt absolviert und der neue Coach, Reiner Geyer, seine Arbeit beim 1. FCN aufgenommen. Zwei Mannschaften, zwei unterschiedliche Momentaufnahmen – „zwischen den Jahren“, so könnte man die Sommerzeit im NLZ auch nennen.

„Zwischen den Jahren“ ist schließlich die Zeit, in der man Bilanz zieht und sich neue Ziele setzt. Die abgelaufene Saison bedeutete für den Nürnberger Nachwuchs primär eine große Umstellung. Trainingsschwerpunkte wurden neu gesetzt, die Trainingsarbeit anders definiert um einer neuen Spielauffassung Raum zu geben. Und schließlich hatten vor Jahresfrist auch etliche neue Verantwortliche ihre Arbeit im NLZ des 1. FC Nürnberg aufgenommen.

Es war ein gutes Jahr für das NLZ

Nach gut zwölf Monaten lässt sich durchaus bilanzieren, dass all die unternommenen Anstrengungen sich gelohnt haben. Aus der U21 stießen gleich mehrere Spieler zum Kader der Profis, die U19 überzeugte nach durchwachsenem Start vor allem in der Rückrunde der Spielzeit der A-Junioren-Bundesliga. Die U17 kehrte in Windeseile und souverän in ihre Bundesliga-Klasse zurück. Es war ein gutes Jahr für das NLZ.

Doch der Blick bleibt fest auf die Zukunft gerichtet. Wo liegt noch Verbesserungspotential? Wo kann man noch optimieren, um sich auch 2018 sportlich wie individuell weiter zu entwickeln? Die NLZ-Verantwortlichen haben sich dazu ihre Gedanken gemacht. Und entsprechend gehandelt.

Köllner bleibt an Bord, Geyer und Wimmer springen auf

Michael Köllner wechselte zwar in der Spielzeit die Seiten und trat die Nachfolge von Alois Schwarz als Chefcoach des Profiteams an, dennoch bleibt er auch in der kommenden Spielzeit an der Entwicklung des Club-Nachwuchses beteiligt. Und zwar als Teil einer neu formierten sportlichen Leitung, der neben ihm die Trainer der U21, Reiner Geyer, und U19, Daniel Wimmer, angehören. Geyer konzentriert seine Arbeit auf die älteren Spieler-Jahrgänge (U19 & U21), Wimmer auf die etwas jüngeren (U14 bis U17). Die Altersklassen U8 bis U13 werden wie gehabt von Club-Legende Reinhold Hintermaier betreut.

An der Spitze neu und breiter aufgestellter, dort, wo der tägliche Umgang mit den Spielern gepflegt wird, herrscht aber weitestgehend Kontinuität: Auf den Trainerbänken! Durch den Abgang von U19-Coach Pellegrino Matarazzo wurden zwar Umstellungen notwendig, die Personalien sind aber allesamt bekannt. Fußball-Lehrer Daniel Wimmer wechselt von der U17 zur U19. Michael Wimmer von der U16 zur U17. Eine besondere Auszeichnung für das NLZ ist die Trainertätigkeit von Club-Idol Marek Mintal, der mit der U16 Anlauf nimmt.Erfreulich ist auch, dass Dieter Nüssing seine Tätigkeit als Scout weiterhin wahrnimmt.

Weiss ist neuer Techniktrainer

Diese personelle Beständigkeit ist die Basis für das oberste Ziel aller NLZ-Mitarbeiter. Nämlich jeden jungen Cluberer so zu fördern, dass er zu Leistungssprüngen in der Lage ist, sich stetig verbessert und dabei gemeinsam mit seinen Mitspielern den Teamgedanken lebt. Um dies gezielter zu unterstützen wurde im NLZ ab der neuen Spielzeit die Stelle eines Techniktrainers neu geschaffen. Diese übernimmt der gebürtige US-Amerikaner Nathaniel Weiss.

Aber nicht nur die Spieler, auch Trainer und Betreuer sollen ihre Grenzen weiter verschieben können. Die Förderung jedes Mitarbeiters, das Verständnis der Mitarbeiter für das zu Leistende, ist Voraussetzung dafür, sich weiter steigern und entwickeln zu können. Das NLZ hat Lust auf mehr!

Letzte Saison war nur der Anfang

Die Weichen sind gestellt, beim Nürnberger Fußball-Nachwuchs. Zwar starten nicht alle zeitgleich in die neue Spielzeit, aber spätestens in einigen Wochen herrscht wieder Hochbetrieb, auf den Plätzen, in den Kabinen und in den Trainerbüros. Es wird gearbeitet. Daran, dass zur Zeit der nächsten großen Bilanz weiterhin mit guten Gefühlen auf das Geleistete zurückgeblickt werden kann. Vor allem aber intensiv dafür, dass alle zusammen erneut vorankommen, in dem großen Ziel, erfolgreich Fußball zu spielen. Die letzte Saison war der Anfang. Daran soll angeknüpft werden.


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