Fans Vorbericht Freitag, 21.04.2017

Vorbericht: Optimismus trotz harter Entscheidungen

Foto: Sportfoto Zink

Am Sonntag geht's zum Frankenduell nach Würzburg. Club-Trainer Michael Köllner hat wenige Tage vor dem Spiel gegen die Kickers allen Grund zur Freude.

Fußball-Deutschland kann sich nach dem Aus seiner Vertreter auf europäischer Bühne voll und ganz auf die heiße Phase der 1. und 2. Bundesliga konzentrieren. Der 1. FC Nürnberg biegt am Sonntag mit Spieltag 30 auf die Zielgerade im deutschen Unterhaus ein. Das Gastspiel beim FC Würzburger Kickers beginnt um 13.30 Uhr. Der Vorbericht.

  • Die Situation

Fernab von Champions- und Europa-League ist die Stimmung am Sportpark Valznerweiher vor dem Spiel in Würzburg durchweg positiv. "Wir stecken noch mitten in der Trainingswoche, sind aber bislang sehr zufrieden. Wir sind gut aus den freien Ostertagen gekommen", zog Michael Köllner auf der Pressekonferenz am Freitag, 21.04.17, ein Zwischenfazit.

Der Sieg gegen den FC Erzgebirge Aue am vergangenen Samstag war dem Übungsleiter noch immer anzumerken. Und nicht nur ihm: "Wir haben gezeigt, dass wir in Unterzahl zurückkommen und ein Spiel sogar noch für uns entscheiden können. Das stärkt das Selbstvertrauen und den Glauben, auch in Würzburg bestehen zu können."

  • Das Personal

Dabei hilft sicherlich auch, dass "der Trainingsplatz wieder gut gefüllt ist". So kehrte Tim Matavz an diesem Freitag nach überstandenen Knieproblemen zurück in den Kreis der Mannschaft. Weitere Rückkehrer könnten bald folgen: Patrick Erras kratzt nach seinem Kreuzbandriss an den letzten fehlenden Prozenten, Laszlo Sepsi sammelt am Samstag nach überstandener Sprunggelenks-Verletzung weitere Minuten bei der U21. Auch für Abdelhamid Sabiri (Rückstand nach Meniskusriss) schließt der Trainer einen Einsatz noch in dieser Saison nicht aus.

Am Sonntag kann der Übungsleiter dennoch nur elf Startelf-Plätze vergeben. "Harte Entscheidungen, sowohl bei der Kadernominierung als auch in der Start-Elf", kündigte Köllner daher schon jetzt an, legte sich dabei aber auf einen Namen bereits fest: "Cedi (Cedric Teuchert, Anm. d. Red.) wird auf jeden Fall mitfahren. Er hat einen unglaublich wichtigen Beitrag gegen Aue geleistet. Aber wir müssen schauen, ob es schon für 90 Minuten reicht." Nicht dabei sein wird in jedem Fall Patrick Kammerbauer, der nach seiner Roten Karte für ein Spiel gesperrt wurde.

  • Der Gegner

Es ist nicht die Rückrunde der Kickers. In bislang zwölf Spielen gab es für die Unterfranken fünf Unentschieden und sieben Niederlagen. Ohne nur einen Sieg rutschte der FWK seit der Winterpause von Platz sechs auf Platz 13 – punktgleich mit Aue auf Rang 16. Sechs sieglose Heimspiele am Stück sind ein Novum in der noch jungen Zweitliga-Geschichte des Vereins. "Nach diesem pausenlosen Aufstieg ist die aktuelle Situation für die Kickers sicherlich ungewohnt. Sie stehen mit dem Rücken zur Wand", vermutet Club-Trainer Köllner.

Sein Kollege Bernd Hollerbach muss an zwei Fronten kämpfen, um den Tabellen-Sinkflug seines Teams zu stoppen. Mit 14 Gegentoren zeigen sich die Würzburger in der letzten Viertelstunde gemeinsam mit Fürth und Bielefeld am anfälligsten. Zudem erzielten die Unterfranken, die auf die gesperrten Tobias Schröck und Emanuel Taffertshofer verzichten müssen, in der Rückserie nur sechs Tore - so wenige wie kein anderes Team. Köllner erwartet dennoch ein intensives Match: "Sie werden uns in Zweikämpfe verwickeln wollen. Da müssen wir von Beginn an griffig sein und alles in die Waagschale werfen."

  • Die Fakten

Vor der vierten Runde im Frankenduell liegen Kickers und Cluberer gleichauf. In drei Aufeinandertreffen verbuchten beide Vereine einen Sieg und ein Unentschieden mit jeweils sechs Toren. In der Hinrunde sprang ein 2:2 im Stadion Nürnberg heraus. In einem erwartbar umkämpften Spiel ist Dr. Matthias Jöllenbeck (Freiburg) der Mann an der Pfeife. Der Mediziner aus Müllheim im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald leitete bisher ein Spiel mit Club-Beteiligung. Vielleicht ist der 2:0-Heimsieg gegen Hannover 96 im vergangenen Oktober als gutes Omen für Sonntag zu werten. Jöllenbeck zur Seite stehen Asmit Osmanagic (Stuttgart) und Tobias Endriß (Göppingen). Vierter Offizieller ist Christian Gittelmann (Gauersheim). 2.000 Club-Fans begleiten ihren Verein in die ausverkaufte Flyeralarm Arena. (zur Fan-Info)

Wie immer werden wir die Daheimgebliebenen und natürlich alle Auswärtsfahrer über unsere Vereinsmedien vor, während und nach dem Spiel auf dem Laufenden halten. In der Club-App werdet ihr mit Live-Ticker und Live-Statistiken versorgt. Auf Facebook, Twitter und Instagram gibt's Wissens- und Sehenswertes. Und hier auf fcn.de bekommt ihr nach Schlusspfiff den Spielbericht, die Stimmen und Bilder zum Spiel sowie die komplette Pressekonferenz auf CLUB TV.

Spieldaten

30. Spieltag, 2. Bundesliga 2016/2017
1 : 1
FC Würzburger Kickers
10. Valdet Rama 1:0
1. FC Nürnberg
80. Cedric Teuchert 1:1
Stadion
Datum
23.04.2017 13:30 Uhr
Schiedsrichter
Matthias Jöllenbeck
Zuschauer
12450

Aufstellung

FC Würzburger Kickers
Siebenhandl - 18466 - Neumann - Schoppenhauer - Kurzweg - Nagy (46. Díaz) - Fröde - Benatelli - Daghfous - Rama (73. Königs) - Soriano
Reservebank
Brunnhübner, Díaz, Ernst, Karsanidis, Lagos, Weihrauch, Königs
Trainer
Bernd Hollerbach
1. FC Nürnberg
?? - Brecko (73. Salli) - Margreitter - Mühl - Djakpa - Petrak - Behrens - Kempe (67. Hufnagel) - ?? - Löwen - Ishak (57. Teuchert)
Reservebank
Kirschbaum, Bulthuis, Förster, Hufnagel, Baumann, Salli, Teuchert
Trainer
Michael Köllner

Ereignisse

10. min Spielstand: 1:0
Valdet Rama

22. min Spielstand: 1:0
Dániel Nagy

46. min Spielstand: 1:0
Júnior Díaz kommt für Dániel Nagy

47. min Spielstand: 1:0
Sebastian Neumann

54. min Spielstand: 1:0
unbekannt

57. min Spielstand: 1:0
Cedric Teuchert kommt für Mikael Ishak

61. min Spielstand: 1:0
Lukas Fröde

64. min Spielstand: 1:0
18466

67. min Spielstand: 1:0
Lucas Hufnagel kommt für Tobias Kempe

73. min Spielstand: 1:0
Edgar Salli kommt für Miso Brecko

73. min Spielstand: 1:0
Marco Königs kommt für Valdet Rama

80. min Spielstand: 1:1
Cedric Teuchert

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