Vorbericht: Köllners Auftrag gegen Karlsruhe
Am Freitag kommt der KSC nach Nürnberg. Club-Coach Michael Köllner erwartet einen kompakten Gegner, dem er aktiv entgegen treten wird. Georg Margreitters Einsatz ist noch fraglich.
Spieltag 26 steht vor der Tür. Am Freitag, 31.03.17, empfängt der 1. FC Nürnberg um 18.30 Uhr den Tabellenletzten aus Karlsruhe. Der Vorbericht.
- Die Situation
Die Länderspielpause ist passé, längst richtet sich beim Club der Fokus auf die nächsten Spiele und da wartet mit drei Spielen in acht Tagen ein straffes Programm. "Das ist eine Herausforderung, nach einer Pause so viele Spiele in so kurzer Zeit zu haben", erklärte Michael Köllner, der sich allerdings gut gerüstet sieht: "Wir haben die Pause gut genutzt, haben intensiv trainiert und konnten einige Dinge angehen, die wir uns vorgenommen hatten."
Das Spiel gegen den KSC will der Club-Coach aktiv angehen. "Der KSC wird uns nicht als stürmende Mannschaft gegenüber treten. Wir sind in der Verpflichtung zu agieren", so Köllner. "Wir wollen auch die Zuschauer mit gutem Fußball hinter uns bringen."
- Das Personal
"Das war ein Nackenschlag", sagte Michael Köllner zur Verletzung von Dennis Lippert. Der Linksverteidiger hatte sich am vergangenen Wochenende einen Kreuzbandriss zugezogen und wird dem Club in den nächsten Monaten fehlen. "Ich werde den Jungen 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, jeden Monat unterstützen", so Köllner.
Wer Lippert gegen den KSC ersetzen wird, darauf hat sich der Club-Trainer noch nicht endgültig festgelegt. Die Tendenz geht derzeit allerdings richtig Constant Djakpa. "Er trainiert gut und steht Gewehr bei Fuß", so Köllner. Ein Fragezeichen steht aktuell noch hinter Georg Margreitter, der sich eine Verletzung am großen Zeh zugezogen hat. Zwischen den Pfosten wird erneut Raphael Schäfer stehen, obwohl Thorsten Kirschbaum in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen ist. "Bei so einer Bauchmuskelverletzung muss man Geduld haben und warten, bis es wieder stabil ist", sagte Köllner.
- Der Gegner
Das hatte man sich in Karlsruhe alles ganz anders vorgestellt, denn nach 25 Spieltagen stehen die Badener auf dem letzten Platz der zweiten Liga. Vier Punkte beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer bereits, zwei sind es bis zum Relegationsplatz. Der Trend zeigt zurzeit Richtung Drittklassigkeit, kassierte man doch in den letzten sieben Spielen sechs Niederlagen.
Dabei schien die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka nach der Winterpause zunächst auf Kurs und holte aus den ersten beiden Partien vier Zähler. Doch durch die jüngste Durststrecke steht nun auch Slomka, der erst in der Winterpause auf den entlassenen Tomas Oral folgte, unter Druck. In der Länderspielpause gab's im Test gegen Bundesligist Mainz 05 immerhin ein 1:1, mit dem der KSC-Trainer zufrieden war: "Wir haben einige gute Dinge gesehen, die wir jetzt in die Liga transportieren müssen." Fehlen werden in Nürnberg allerdings die gesperrten Figueras, Diamantakos und Kom sowie die verletzten Hoffer und Torres.
- Die Fakten
Aktuell rechnet der Club mit 25.000 Zuschauern, an den Vorverkaufsstellen und Tageskassen wird es also noch ausreichend Tickets geben. Rund 1.000 Anhänger begleiten die Gäste aus Karlsruhe. Der letzte Heimsieg des Club gegen den KSC ist schon ein paar Jahre zurück. Im Februar 2004 gewann der 1. FCN durch einen Doppelpack von Marek Mintal mit 2:0. In der Hinrunde landeten Miso Brecko und Co. einen 3:0-Erfolg.
Wie gewohnt werden wir euch über unsere Vereinsmedien vor, während und nach dem Spiel auf dem Laufenden halten. In der Club-App werdet ihr mit Live-Ticker und Live-Statistiken versorgt. Auf Facebook, Twitter und Instagram gibt's Wissens- und Sehenswertes. Unser FANRADIO berichtet dieses Mal mit Jörg Dittwar als Experten live und in voller Länge vom Spielfeldrand. Und hier auf fcn.de bekommt ihr nach Schlusspfiff den Spielbericht, die Stimmen und Bilder zum Spiel sowie die komplette Pressekonferenz auf CLUB TV.
VGN-Hinweise:
Ab 16.17 Uhr setzt DB Regio zusätzliche S- und Regionalbahnen zwischen dem Nürnberger Hauptbahnhof und der Station Frankenstadion ein. Auch die Züge der S3 Neumarkt – Nürnberg mit Abfahrt in Neumarkt von 16.04 Uhr bis 18.04 Uhr halten vor Spielbeginn am Stadion.
Nach dem Schlusspfiff fahren um 20.37 Uhr, 20.46 Uhr und 21.14 Uhr weitere Shuttlezüge vom Sonderbahnsteig Frankenstadion zurück zum Hauptbahnhof. Direkte Rückfahrtmöglichkeiten mit der S3 ab der Station Frankenstadion bestehen zwischen 20.26 Uhr und 22.46 zwei Mal pro Stunde nach Neumarkt sowie mit dem RE 4869 um 21.40 Uhr ab dem Sonderbahnsteig in Richtung Neumarkt/Regensburg.
Weitere Artikel zur Partie
- 1. FC Nürnberg
- 65. Tobias Kempe (Elfmeter) 1:1
70. Tobias Kempe (Elfmeter) 2:1
- Karlsruher SC
- 24. Ylli Sallahi 0:1
- Stadion
- Datum
- 31.03.2017 18:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Martin Petersen
- Zuschauer
- 25313
- 1. FC Nürnberg
- ?? - Brecko - Mühl - Bulthuis - Djakpa - Petrak - Hufnagel (82. Kammerbauer) - Behrens (63. Löwen) - ?? - Salli (58. Kempe) - Matavz
- Reservebank
- Rakovsky, Hovland, Löwen, Förster, Kammerbauer, Kempe, Ishak
- Trainer
- Michael Köllner
- Karlsruher SC
- Orlishausen - Valentini - Kinsombi - Thoelke - Sallahi - 18466 (85. Rolim) - Meffert - Mavrias - Yamada - Mehlem (75. Reese) - Kamberi (75. Mugosa)
- Reservebank
- Vollath, Gimber, 18466, Mehlem, Rolim, Mugosa, Reese
- Trainer
- Mirko Slomka