Nachwuchs Freitag, 27.05.2022

U21-Bilanz: Ein hartes Stück Arbeit

Kamen im Winter und brachten Ruhe: Fabian Menig und Paul Besong Foto: Zink

Im Winter musste man sich noch ein wenig Sorgen um die U21. Ein Schritt in der Entwicklung und eine starke Serie im Frühling sorgten freilich einen ordentlichen Abschluss.

  • Grundsätzlich...

...war es keine einfache Saison. Es hat sich mal wieder bewahrheitet, dass der Sprung vom Jugend- in den Männerbereich manches Problem mit sich bringt. Für die U21 kam erschwerend hinzu, dass auch die älteren Spieler im Team aufgrund der Corona-Pandemie kaum Erfahrung im Herrenbereich vorweisen konnten und damit den Jüngeren auch nicht – wie sonst üblich – eine Stütze sein konnten.

  • Sportlich...

...konnte man sehen, dass die Mannschaft mit Ballbesitz Spiele bestimmen und kontrollieren wollte, doch sie brachte sich oft durch einfache, sehr einfache Fehler um den Lohn. Die Siege blieben aus und ohne Siege kein Selbstvertrauen. Trotzdem ließ sich die Mannschaft nicht hängen, versuchte in jedem Training besser zu werden und dazuzulernen.

  • Besser werden...

...muss auf jeden Fall die Zahl der Feldverweise. Nicht alle der drei roten und sechs gelbroten Karte waren zu vermeiden, ein großer Teil allerdings schon...

  • Im Winter...

...war das Ziel, mehr Stabilität in die Mannschaft zu bekommen, wozu auch – aber nicht nur – die Verpflichtung von Fabian Menig beitrug. Zudem zogen die Spieler ihre Lehren aus der Hinrunde und wussten nun besser, was auf sie zukommt und was von ihnen verlangt wird.

  • Der Höhepunkt der Saison...

...war das Spiel in Unterhaching. Der Club dominierte, setzte den Fußball um, den der Trainer fordert und belohnte sich kurz vor Schluss mit dem Ausgleich.

  • Für den nächsten Schritt...

...muss der Mannschaft noch bewusster werden, dass der Weg in die Spitze steinig und schwer ist. Wenn man dorthin will, muss man sich dem Ziel mit Haut und Haaren verschreiben, gegen Widerstände ankämpfen und hart dafür arbeiten.

  • Das sagt NLZ-Leiter Michael Wiesinger:

„Nach der durchwachsenen Hinrunde hat sich die Mannschaft in der Wintervorbereitung, auch durch kleinen Veränderungen im Kader, durch eine tolle Serie von sieben ungeschlagenen Spielen ins Mittelfeld der Tabelle gekämpft und gespielt. Highlight für mich war das erste Spiel nach der Winterpause zu Hause gegen Schweinfurt. Cristian Fiel hat es mit seinem Trainerteam und allen Betreuern hinbekommen, die Mannschaft und einzelne Spieler, trotz Ergebnisdruck, permanent weiter zu entwickeln. Die Ausbildung unsere Spieler steht an erster Stelle. Und dafür gebührt ihm von meiner Seite ein riesen Kompliment.“

  • Und das sagt der Trainer:

Cristian Fiel: „Es war ein sehr anstrengendes Jahr mit schwierigen Momenten. Aber letzten Ende geht es darum, die Jungs zu entwickeln und ich denke schon, dass uns dies weitgehend gelungen ist. Den Jungs, die uns verlassen, wünsche ich, dass sie sich so entwickeln, wie sie es sich vorstellen. Und ihnen bewusst ist, was nötig ist, um im Fußball etwas zu erreichen.“

Gibt den Weg vor: Cristian Fiel Foto: Kai Volgardt

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