Nachwuchs Donnerstag, 11.08.2022

U19-Vorschau: Eine kleine Wundertüte

Fotos: Kai Volgardt

Die Vizemeisterschaft war ein schöner Erfolg für den 1. FC Nürnberg und das NLZ. Doch die vergangene Saison ist Geschichte. Am Sonntag (14 Uhr) geht’s für die Jungs von Andreas Wolf beim SSV Reutlingen wieder bei null los.

Die Liga...

...ist auch bei der U19 eine kleine Wundertüte. Am Ende werden sechs Absteiger gesucht, es gilt also für den Club: Von Beginn an regelmäßig punkten.

Die Favoriten...

... finden sich auch hier in den großen NLZ. Allerdings weiß man zum Beispiel beim FC Bayern nicht, welche Spieler bereits in der Regionalliga Bayern eingesetzt werden. Eintracht Frankfurt hat zudem noch die Doppelbelastung mit der Youth League, dem Nachwuchs-Pendant zur Champions League.

Der Spielplan...

...bringt acht Heim- und acht Auswärtsspiele mit sich. Gespielt wird also wieder in einer einfachen Runde. Im Gegensatz zur U17 geht es bereits am 3. Dezember in die Winterpause, nach der Unterbrechung werden also noch fünf Partien ausgetragen.

Der FCN-Kader...

...hat ein anderes Gesicht als in der vergangenen Saison. Zwölf Spieler sind übriggeblieben, elf aus der U17 aufgerückt. Hinzu kommen zwei echte Neuzugänge sowie mit dem Langzeitverletzten Gabriel Demian ein „gefühlter Neuer“. Von der individuellen Klasse muss der Kader den Vergleich mit dem vom Vorjahr sicher nicht fürchten. Die Frage wird sein, ob er auch in den Punkten Kampfkraft und Mentalität mithalten kann.

Die Vorbereitung...

...lief gut. Es wurde hart gearbeitet, die Spieler sind durchweg fit und von größeren Verletzungen verschont geblieben. Dass hier zwei Jahrgänge zusammengeführt werden, war kein Problem, denn ein Großteil kannte sich bereits aus der gemeinsamen (wegen Corona abgebrochenen) U17-Saison.

Gut waren außerdem...

... die Ergebnisse und die Leistungen in den Testspielen. Die Mannschaft zeigte sich besonders in der Offensive sehr variabel.

Besser werden muss...

...das Verhalten in der Defensive, an dem noch ein wenig geschliffen werden muss. Die Mannschaft muss daran arbeiten, noch schneller in die Kompaktheit zu kommen.

Und das sagt Trainer Andreas Wolf:

„Wir müssen von Beginn an da sein und haben keinen Grund, irgendeinen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Das gilt ganz besonders für den Auftakt bei Aufsteiger Reutlingen. Wir haben auch in dieser Saison wieder zwei Ziele: zum einen wollen wir sportlich eine solide Saison spielen, zum anderen geht es darum, jeden einzelnen Spieler auf seinem Weg in den Herrenfußball einen ordentlichen Schritt weiterzubringen.“


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