Profis Mittwoch, 22.01.2020

Trainingslager beendet: "Das Team hat super mitgezogen"

Foto: Sportfoto Zink

Servus Marbella! Der 1. FC Nürnberg hat sein Winter-Trainingslager in Südspanien beendet und hat am Mittwochmittag die Heimreise angetreten. Cheftrainer Jens Keller zog ein äußerst positives Fazit zu den neun Tagen, an denen der Club an der Costa del Sol intensiv arbeitete.

Spieler, Trainer, Physios – egal, wen man aus dem Stab des 1. FC Nürnberg nach den Bedingungen in Marbella befragte, sämtliche Akteure geizten nicht mit positiven Adjektiven. „Überragend“ ist der Trainingsplatz gewesen, in einem „hervorragenden“ Zustand war das grüne Gras, auf dem die Spieler tagtäglich schufteten. „Ausgezeichnet“ auch das direkt neben dem Platz stehende Fitnesszelt, in dem die Mannschaft ein ums andere Mal das Eisen stemmte und Kraftübungen absolvierte. „Praktisch“ auch die kurzen Wege, die Trainingsanlage befand sich nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt, das im Übrigen "nichts zu Wünschen übrig ließ“.

Die Grundlage für ein optimales Trainingslager, dass durch FCN-Partner Onside und Football Impact organisiert wurde, war demnach von Anfang an gegeben und mit Sicherheit ein ausschlaggebender Grund dafür, dass Cheftrainer Jens Keller nach zehn Tagen ein anerkennendes Fazit ziehen konnte, vor allem aber auch die Mannschaft für ihr Engagement lobte. „Das Team hat super mitgezogen, alle Einheiten auch in der Tiefe gemacht. Wir haben viel gearbeitet.“ In Zahlen drückt sich das folgendermaßen aus: elf Trainingseinheiten auf dem Platz, zwei Testspiele, dazu noch einige Sonderschichten im Kraftraum oder im Videostudium.

Zwei Neuzugänge integriert

Positiv auch, dass mit Philip Heise und „Dinos“ Mavropanos zwei vielversprechende Neuzugänge bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung zur Mannschaft gestoßen sind, sich so bestens integrieren konnten. „Daran sieht man aber auch, was für einen Charakter die Mannschaft hat“, lobte Keller. Ein Wermutstropfen waren allerdings die muskulären Probleme Heises, der dadurch nur eingeschränkt sowie überwiegend individuell trainieren konnte und beide Testspiele nur von der Seitenlinie beobachtete, um einer schlimmeren Verletzung vorzubeugen.

Ebenfalls bitter: Am Sonntag zog sich Torhüter Felix Dornebusch einen Anriss des Innenbandes im rechten Ellenbogen zu, wird dem Club dadurch einige Wochen fehlen. „Das ist aber die einzige schlimmere Verletzung. Ansonsten gibt es nur bei wenigen muskuläre Probleme, die wir relativ schnell in den Griff kriegen werden, sodass alle anderen einsatzbereit sein werden“, bilanzierte Keller. Mit Christian Mathenia und Andreas Lukse feierten zudem zwei Torhüter ihre Comebacks in den Testspielen.

Fokus auf den HSV

Zum Abschluss des Trainingslagers legte der Club einen überzeugenden Auftritt gegen den bulgarischen Rekordmeister ZSKA Sofia hin. Ein Spiel, das man nicht "überbewerten brauche", wie Doppel-Torschütze Felix Lohkemper nach der Partie sagte, aber definitiv eines, das dem Team "weiteres Selbstvertrauen" gäbe.

Zur Regeneration dieser zehn intensiven Tage gibt es für die Mannschaft nun zwei freie Tage, ehe ab Samstag der komplette Fokus auf das Auswärtsspiel beim Hamburger SV (Donnerstag, 30.01.2020, 20.30 Uhr) ausgerichtet wird. Am Samstag trainiert die Mannschaft um 11 Uhr, für Sonntag steht um 10 Uhr und 14.30 Uhr eine Doppeleinheit an.


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