Profis Montag, 23.02.2015

Torpremieren, Standards und Wechsel führen zu drei Punkten

Foto: Sportfoto Zink

Drei Spieler treffen erstmals für den Club. Eine einstudierte Standardsituation und ein Einwechselspieler mit zwei Vorlagen tragen zudem dazu bei, den zweiten Sieg in Folge einzufahren.

Drei Einwechslungen, drei Torpremieren, drei Punkte. So lässt sich wohl der 3:1-Auswärtssieg des 1. FC Nürnberg bei Fortuna Düsseldorf am 22. Spieltag zusammenfassen. Dabei sah es lange nach einem "typischen 0:0-Spiel" aus, wie auch Trainer René Weiler nach der Partie anmerkte. "Beide Mannschaften haben sich neutralisiert."

Doch nach dem Gegentreffer in der 67. Minute zeigte der Club eine starke Reaktion. Innerhalb von zehn Minuten wurde der Rückstand in eine Führung umgewandelt. "Es freut mich, dass die Mannschaft nicht nur einen Rückstand aufgeholt, sondern auch gedreht hat", erklärte der Club-Coach anschließend. Zum ersten Mal in dieser Saison konnte der Club nach einem 0:1 noch dreifach punkten. Doch dies war nicht die einzige Premiere am Sonntagnachmittag, 22.02.15.

Dreifache Torpremiere

Niklas Stark, der Torschütze zum Ausgleich, erzielte seinen ersten Treffer für die Profis in einem Pflichtspiel. "Er hat sich unabhängig vom Treffer im Spiel nach vorne gut präsentiert", war Weiler mit dem Einsatz des 19-Jährigen durchaus zufrieden. Exemplarisch führte er hierfür den geschickten Einsatz an, der zum Freistoß und zur ersten Chance durch Polak in der 18. Minute führte.

Auch der eingewechselte Danny Blum konnte sich in seinem zweiten Pflichtspiel nach langer Verletzungspause erstmals als Torschütze eintragen. "Nach seiner Leidenszeit ist es für ihn schön, wieder auf dem Platz zu stehen. Wenn ihm dann gleich ein Tor gelingt, umso besser", so Weiler. Sebastian Kerk benötigte nach seiner Einwechslung gar nur 29 Sekunden, bis ihm sein erstes Club-Tor gelang.

Drittes Spiel, drittes Standardtor

Auch der dritte Einwechselspieler, Niclas Füllkrug, hatte seinen Anteil am 3:1-Erfolg. Er bereitete sowohl den Treffer von Stark als auch den von Kerk vor. Ebenfalls auffällig: Im dritten Spiel der Restrückrunde war der Club zum dritten Mal per Standard erfolgreich. In Frankfurt traf Even Hovland direkt per Kopf nach einer Ecke. Beim Heimsieg gegen Union Berlin kam der Ball über Umwege zu Mlapa, der profitierte und das 1:0 markierte. Nun legte Jakub Sylvestr eine flach ausgeführte Ecke von Alessandro Schöpf per Hacke auf Blum weiter.

"Wir sind jetzt in jedem Spiel nach der Winterpause mit einem Standard gefährlich geworden", merkte Weiler die Entwicklung bei der Torgefahr nach Standardsituationen an. Der Trainer wollte jedoch den Erfolg der Standardsituationen nicht zu hoch hängen: "Es ist eine Bestätigung, wenn etwas gelingt, das man versucht. Es war aber auch Glück dabei." Auch den zweiten Sieg in Folge wollte der Coach nicht überbewerten. Aber wer weiß: Vielleicht trägt im nächsten Spiel erneut ein Standardtor oder eine Torpremiere zu einem erfolgreichen Spiel bei.


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