Donnerstag, 18.11.2010

Teamcheck FCK

fcn.de hat Kaiserslautern mal unter die Lupe genommen. Hier alle Infos über den Gegner von Samstag!

Einmal Club, immer Club

Die beliebte Rubrik „einst Club, für immer Club“ fällt ein wenig dürftig aus. Dass Lauterns Trainer Marco Kurz einst für den 1. FCN am Ball war, ist weitestgehend bekannt. Und ansonsten ist bei Lautern nichts los, was diese Rubrik betrifft. Umgekehrt muss man beim Club schon die Funktionärs-Ebene durchleuchten, um fündig zu werden.

Arno Wolf, Mitarbeiter der Scouting-Abteilung des Club, hatte wie sein Bruder Wolfgang (Ex-Club-Coach) als Pfälzer Junge standesgemäß beim FCK den Einstieg ins Profigeschäft geschafft. Somit steht es in dieser Rubrik 1:1. Dass dies kein Hinweis auf den heutigen Spielausgang gibt, ist doch klar. Was hat das eine auch mit dem anderen zu schaffen? Denn schließlich gewinnt der Club…

Tradition

Gehegt und gepflegt wird sie, die Tradition, dort oben auf dem Betzenberg. Siehe den weinroten Dress wie auch das Vereinswappen – beides stammt aus Zeiten der glorreichen Ära eines Ottmar und Fritz Walter. Nach letzterem, einer der ganz Großen des deutschen Fußball, ist auch das Stadion benannt. Seit etwas mehr als einem Vierteljahrhundert. Am vergangenen Samstag beim Heimspiel gegen den VfB jährte es sich exakt zum 25. Mal, dass der „Betze“ den Namen Fritz-Walter-Stadion trägt. Ehrensache, dass die FCK-Fans das unvergessene Lauterer Idol mit einer spektakulären Choreographie ehrten.

Sturm

Wussten Sie, dass Kaiserslautern so stark wie noch nie in den Blickpunkt Österreichs geraten ist? Nein, das hat nichts damit zu tun, dass unsere sich sehr stark über den Skisport definierenden Nachbarn das mit dem Betzenberg falsch interpretieren und der irrigen Meinung anhängen, dass dort demnächst ein Weltcup-Slalom ausgetragen wird. Seit dem Sommer steht nämlich ein gewisser Erwin Hoffer im FCK-Kader. Und der ist erstens österreichischer Nationalspieler und zweitens das größte Sturmtalent der Alpenrepublik.

Nicht umsonst legte der italienische Erstligist SSC Neapel im Sommer 2009 für ihn fünf Millionen Euro auf den Tisch, um ihn von Rapid Wien loszueisen. Weil sich Hoffer in der Stadt in der Nähe des Vesuvs nicht durchsetzen konnte, verlieh ihn der SSC für diese Spielzeit in die Pfalz. Jener SSC, der zuletzt den Sprung an die Tabellenspitze verpasste, weil er beim 0:2 gegen Lazio Rom einen gewissen Mauro Zarate nicht in den Griff bekam. Und Letzterer ist der Bruder von Sergio Zarate, in Nürnberg besser bekannt unter „Zaubermaus“. Was das mit dem Spiel zu tun hat? Nichts, aber interessant ist es halt.

Statistik

Gut, es wird nicht passieren. Aber, sollte der höchst unwahrscheinliche Fall doch eintreten, dass der Club gegen den FCK mit 0:1 in Rückstand gerät, besteht noch kein Grund zu Panik. Ein Spiel kann man schließlich drehen, frag’ nach beim FCK. Nein, nicht wegen jenem 3:3. Viermal sind die Pfälzer nämlich in dieser Saison bereits in Führung gegangen und mussten den Platz am Ende doch als Verlierer verlassen – momentan halten sie damit einen Liga-„Bestwert“, auf den sie gerne verzichtet hätten.


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