Stimmen zum Spiel: "Das ist ein Nackenschlag"

Das war ein enttäuschender Club-Auftritt gegen den 1. FC Heidenheim - da gab es auch im Nürnberger Lager hinterher keine zwei Meinungen...

Robert Klauß…

… mit seinem Fazit: „Glückwunsch an Heidenheim. Sie waren heute von der ersten bis zur letzten Minute klar besser als wir. Wir haben es nicht geschafft, unsere Leistung zu bringen. Es war ein richtig beschissener Abend für uns.“

… die Gründe für die Niederlage: „Heute hat wenig funktioniert. Wir sind direkt schlecht ins Spiel gestartet. Und zu unserer schlechten Leistung kamen dann noch die Tore zu ungünstigen Zeitpunkten. Ich glaube, dass wir heute auch an unserer eigenen Erwartungshaltung gescheitert sind. Wir waren nicht gut genug, diese Erwartungen zu erfüllen. Wir haben viele einfache Fehler gemacht und mit jedem Fehler ist das Selbstbewusstsein gesunken. Wir haben es dann nicht mehr geschafft, uns heute da rauszuziehen.“

… über die Situation nach vier Spielen: „Wir haben ein schweres Auftaktprogramm. Das ist uns bewusst. Trotzdem hätten wir natürlich gerne mehr Punkte. Fürth und Regensburg waren gute Spiele. Die Niederlage auf St. Pauli war unnötig und dort haben wir auch kein gutes Spiel gezeigt. Jetzt sind wir in der Pflicht, in der nächsten Woche ein gutes Spiel zu zeigen und vor allem zu punkten.“

Frank Schmidt (1. FC Heidenheim): „Es war ein perfekter Abend für uns. Wir hatten es von der ersten bis zur letzten Sekunde im Griff. Wir haben intensiv gespielt und haben den Club nicht sein Spiel aufziehen lassen. Die ersten 20 Minuten hatten wir klare Vorteile, aber noch nicht die ganz klaren Chancen. Aus dem Nichts kam dann der Club durch Duah zu einem guten Abschluss den Kevin Müller überragend hält. Kurz vor der Pause machen wir dann die verdiente Führung. Ganz wichtig war, dass wir aus der Pause sofort gut rausgekommen sind. Das zweite Tor war sehr gut rausgespielt und hat uns noch selbstbewusster werden lassen. Mit dem 3:0 war es dann entschieden. Heute waren viele Dinge gut. Riesenkompliment an meine Mannschaft.“

Christian Mathenia…

… über die Niederlage: „Hier in der Art und Weise 0:3 zu verlieren, ist schon ein Nackenschlag für uns. Das hatten wir uns ganz anders vorgestellt. Wir wollten eigentlich die Euphorie aus dem Derby mitnehmen. Das 0:0 in Regensburg war in Ordnung. Aber das hier heute…

… die Gründe für das 0:3: „Wir sind schlecht reingekommen und haben es nicht geschafft, den Schalter umzulegen. Die Zeitpunkte der Tore waren dann auch bezeichnend. Du kannst ja mal eine Halbzeit vergeigen, aber dann musst du mit 0:0 in die Pause gehen. Und direkt nach der Pause kriegen wir dann das zweite. Den Kampf will ich uns nicht absprechen. Wir waren aber einfach in fast allen Situationen immer einen Schritt zu spät.“

… die Reaktionen der Zuschauer: „Es ist verständlich, dass die Fans enttäuscht sind. Sie dürfen ihren Unmut nach so einer Leistung auch kundtun.“

Lino Tempelmann…

… über die Niederlage: „So wie heute, darf man nicht auftreten. Wir haben kein Mittel gegen die Heidenheimer Spielweise gefunden. Wir haben weder offensiv noch defensiv einen Fuß auf die Erde bekommen. So ein Auftritt ist absolut bitter.“

… über den Spielverlauf: „Kurz vor der Halbzeit das 0:1 zu fressen, hat es uns schwergemacht. Da weißt du dann, dass du der Musik erstmal hinterherlaufen musst. In der Pause haben wir dann nochmal umgestellt. Dass du dann direkt das zweite Gegentor kriegst, war dann natürlich der Killer.“