Freitag, 26.10.2012

Stellungnahme zum DFL-Sicherheitskonzept

1. FCN nimmt Anmerkungen und Ergänzungen zum Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ vor.

Der 1. FC Nürnberg hat sich am Mittwochabend, 24.10.12, in konstruktiver Zusammenarbeit mit Fanvertretern des Supporters Club (SC), Bündnis Aktiver Clubmitglieder (BAC), Fanprojekt Nürnberg, Ultras Nürnberg 1994, Banda di Amici (BDA) und Rot-Schwarze Hilfe (RSH) intensiv mit den Ausarbeitungen „Sicheres Stadionerlebnis“ der Deutschen Fußball Liga (DFL) auseinandergesetzt. Martin Bader (Vorstand Sport & Öffentlichkeitsarbeit), Daniel Kirchner (Leiter Stadion- & Spielbetrieb) und Jürgen Bergmann (hauptamtlicher Fanbeauftragter) diskutierten als Vereinsvertreter das Arbeitspapier mit den Anhängern.

Dabei konnten Verein und die anwesenden Fanvertreter einen klaren Konsens erarbeiten, in dem sie sich gegen Gewalt, Diskriminierung oder Rassismus in jeglicher Form sowie die Verwendung von Pyrotechnik aussprechen. Neben der Herausarbeitung positiv zu bewertender Optimierungsvorschläge der DFL kam man außerdem zu dem Schluss, das Konzeptpapier in seiner ursprünglichen Fassung nicht vollumfänglich zu akzeptieren.

Dialog mit den Fans

Die Kernaussagen der Stellungnahme, die an die Sicherheitskommission der DFL übermittelt worden sind, lauten: Der 1. FC Nürnberg spricht sich klar gegen Personenvollkontrollen, pauschale Sanktionen ganzer Fangruppierungen sowie die Verlängerung der maximal zu verhängenden Dauer von Stadionverboten aus. Daneben wurden weitere Anmerkungen vorgenommen, die auf Umsetzbarkeit und Konkretisierung einzelner Maßnahmen zielen.

„Uns ist es ein Anliegen, die Gegebenheiten beim 1. FC Nürnberg und unsere Meinung zu Sicherheitsmaßnahmen rund um den Stadionbesuch mit in das Konzept der DFL einfließen zu lassen“, erklärte Sport-Vorstand Martin Bader. „Dafür stehen wir in ständigem Dialog mit unseren Fans.“ Über die Umsetzung des Konzeptpapiers wird bei der DFL-Mitgliederversammlung am 12. Dezember 2012 abgestimmt.


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