Spieltagsvorschau #WIEFCN: Ein seltenes Aufeinandertreffen

Am Freitag gastiert der FCN in der BRITA-Arena des SV Wehen Wiesbaden. Alle Infos, die ihr zum 21. Spieltag braucht, kriegt ihr hier.

Die alten Zeiten

Allzu oft standen sich die beiden Teams bisher noch nicht gegenüber: Lediglich fünf Mal traten die zwei Vereine in der gegeneinander an. Alle Matches fanden in der zweiten Bundesliga statt, die Premiere im Jahr 2008: In der zweiten Saison in Deutschlands zweithöchster Spielklasse der Wiesbadener rollte erstmals der Ball zwischen den beiden Teams. Die Hessen führten bis zur 56. Minute 2:0, bis Mintal und Charisteas (90. Minute) den FCN zum späten Ausgleich schossen.

Das verbindet beide Vereine

Der Abwehrspieler Martin Angha schnürte in der Saison 2013/2014 seine Fußballschuhe für den Club, bevor er nach fünf Stationen schließlich in Wiesbaden landete. Ein Wiedersehen auf dem Platz wird es für den gebürtigen Schweizer jedoch nicht geben – aufgrund einer Wadenverletzung wird Angha den SVWW am Freitag nicht zur Verfügung stehen.

Die Zahl des Spiels

5 – So hoch ist der Torschnitt, wenn der Club in der Landeshauptstadt Hessens antritt. FCN-Mitreisende dürfen sich also auf ein torreiches Match am Freitag freuen.

Die besondere Note

Auf das letzte Gastspiel in der BRITA-Arena blicken ein paar Nürnberger Spieler gern zurück: Im Juni 2020 brachte der Club aus Hessen einen satten 6:0-Sieg mit nach Hause. In der zweiten Bundesliga gewann der FCN bisher nie höher – gleichzeitig war es für Wehen Wiesbaden die höchste Niederlage im Unterhaus.

Das sticht heraus

Club-Youngster Can Uzun ist nach der Winterpause der beste Torschütze der zweiten Bundesliga, erzielte bis jetzt jedes dritte Tor für den FCN. Er traf 2024 schon viermal für Rot-Schwarz. Einen 18-Jährigen mit einer zweistelligen Torausbeute sah die zweite Bundesliga zuletzt vor 40 Jahren bei den Schalkern: Olaf Thon traf in seiner Premierensaison 1983/84 insgesamt 14 Mal für die Königsblauen.

Spieler im Fokus

Der Wiesbadener Robin Heußer durchlief sieben Jahre die Jugendmannschaften am Valznerweiher, bevor er im Jahr 2020 zunächst nach Ulm und zwei Jahre später schließlich nach Wiesbaden wechselte. Beim hessischen Fußballklub etablierte er sich zum routinierten Stammspieler und ist mit sechs Vorlagen der beste Vorbereiter seiner Mannschaft.

Das Wappen

Das Wappen des SV Wehen Wiesbaden weist auf die 98-jährige Vereinsgeschichte hin: Am 1. Januar 1926 gründete sich der Verein. Bereits im Folgejahr wurde auf dem Wehener Halberg ein Fußballplatz angelegt, der bis 2006 die Heimstätte des ortsansässigen Vereines SV Wehen war. Aufgrund von Kapazitätsgründen zog der Verein von Wehen nach Wiesbaden. Auf den neuen Standort verweist auch das seit 2007 verwendete Logo, das neben dem zweiten „W“ für Wiesbaden auch die drei Lilien – das Wappen der Landeshauptstadt – zeigt.