Sonntag, 03.05.2009

"Ritt auf der Rasierklinge"

fcn.de war für euch in der Mixed-Zone und hat die Stimmen zum Spiel.

Stefan Reinartz: „Die erste Halbzeit war okay, vor allem spielerisch. Da haben wir viel Druck gemacht, in der zweiten Halbzeit standen wir defensiver. Da war es total schwer, es war sehr warm draußen, wir mussten viel laufen. Wir hatten ja einige Chancen, wir hätten das 2:0 machen können – dann wäre alles natürlich anders gelaufen. Leider hatten wir dieses Glück aber nicht. Deshalb mussten wir defensiv ran. Das Spiel heute war die richtige Antwort auf Frankfurt: Wir haben zu Null gespielt und gewonnen.“

Christian Eigler: „Die ganze Woche war es schon unruhig im Umfeld. Nach fünf Siegen in Folge haben wir die Niederlage vergangene Woche nicht überwertet. Jetzt müssen wir konzentriert weiter machen, uns vorbereiten auf das Derby. Das wird sicher ein entscheidendes Spiel, wir müssen schauen, wie Fürth sich in Duisburg schlägt, aber das Spiel wird entscheidend. Der ein oder andere Mitspieler fragt mich als Ex-Fürther natürlich schon ein bisschen aus...“

Dominic Maroh: „Heute war ein Sieg wichtig, das war entscheidend. Wir haben drei Punkte geholt. Wir mussten gezwungenermaßen einiges ändern, die Mannschaft hatte sich auf vielen Positionen verändert. Die, die gespielt haben, haben einen sehr guten Job gemacht. Ich freue mich sehr für Dario, auch, dass er das Tor geschossen hat. Jetzt geht’s ins Derby, da geht es um einiges, für die Region und für die Fans – ich will den Fans einen Sieg schenken!“

Dario Vidosic: „Ein traumhafter, ein perfekter Tag! Ich habe zum ersten Mal zuhause von Anfang an gespielt, weil Mintal und Boakye fehlten, und dann habe ich gleich ein Tor geschossen. Es ist egal, wer das Tor schießt – Hauptsache wir haben drei Punkte gewonnen. Meine Eltern haben heute das Spiel im Internet verfolgt, deshalb bin ich besonders stolz. Nächste Woche steht das Derby an – es wäre mein größter Traum, wieder aufzulaufen.“

Schanzer-Trainer Horst Köppel: „Diese Niederlage ist natürlich bitter. Für uns war dieses Wochenende ganz schlecht, wenn man die Ergebnisse der Konkurrenz betrachtet. In der ersten Halbzeit haben wir nicht so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben. Die zweite Halbzeit war von unserer Seite besser: Wir sind mehr in die Zweikämpfe gegangen und haben nach vorne besser gespielt. Für uns hat es aber leider nicht zum 1:1 gereicht und wir fahren wieder mit leeren Händen nach Hause. Ich hoffe, dass Michael Oenning uns in den kommenden Partien unterstützt, wir geben die Hoffnung auf den Nichtabstieg nicht auf.“

Club-Trainer Michael Oenning: „Wir waren bis zum Schluss nicht sicher, dass wir gewinnen. Eine sehr junge Mannschaft stand auf dem Platz, das hat man einerseits an der schnellen, attraktiven Spielweise, aber andererseits auch an den vielen Fehlern gesehen. Dadurch, dass wir nicht das 2:0 nachgelegt haben, sind wir immer weiter auf der Rasierklinge geritten. Wir freuen uns jetzt auf das Derby – ein Spiel, in dem wir uns messen können. Jetzt gilt es, Kräfte zu sammeln, dann sehen wir am Sonntag weiter. Ich wünsche Horst Köppel persönlich alles Gute.“


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