Profis Mittwoch, 21.11.2018

Ondrej Petrak: Die Reise geht weiter

Foto: Sportfoto Zink

Seit viereinhalb Saisons steht Ondrej Petrak mittlerweile beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag. Geht es nach ihm, dürften noch viele weitere Jahre hinzukommen.

Kaum einer verkörpert die vergangenen Jahre so wie er: Ondrej Petrak, seit Januar 2014 beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag stehend, erlebte eine abwechslungsreiche Zeit beim FCN. Abstieg, Aufstieg, Ersatzspieler, Stammspieler, Nationalspieler – der Club und der Tscheche führen eine ganz besondere Beziehung. Die Reise des Dienstältesten geht am Valznerweiher weiter, Petrak hat seinen auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängert.

„Weil ich hier sehr zufrieden bin“, erklärt der 26-Jährige. Kein Wunder, Petrak wurde in den letzten Wochen und Monaten immer wichtiger für den FCN. 732 Einsatzminuten sammelte der Tscheche bereits seit der Rückkehr in die Bundesliga. Auf so viele kam er in der letzten Saison erst am 32. Spieltag im Heimspiel gegen Braunschweig. „Ich bin zufrieden, dass ich mehr als in der letzten Saison spiele“, erzählt Petrak. Die Verlängerung, sie sei auch daher „eine leichte Entscheidung“ gewesen.

Petrak mit Vorfreude auf Schalke

Inzwischen hat sich der Sechser rundum eingelebt in Nürnberg. Was er aus seiner tschechischen Heimat vermisse? „Gar nichts“, stellt Petrak fest. Und falls das Heimweh doch mal plage, benötige er ohnehin gerade mal zwei Stunden bis nach Prag. „Ich habe es schon oft betont: Ich fühle mich hier wie zuhause.“ Wenn er so darüber nachdenke, hätte er sich auch menschlich weiter entwickelt. „Ich habe eine neue Sprache gelernt, mein Deutsch ist schon ganz okay, auch wenn es noch besser geht“, schmunzelt er.

Jetzt freue er sich auf die kommenden Aufgaben, speziell das Auswärtsspiel auf Schalke sei ein ganz besonderes. Beim Abstieg 2014 war er damals schon dabei, wenn auch verletzt nur in zivil. Keine schöne Erinnerung, die Ausgangslage am Samstag verspricht eine bessere Atmosphäre. „Es wird nicht einfach für uns. Wenn wir gut spielen, können wir Schalke aber schlagen.“


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