Nachwuchs Donnerstag, 30.04.2015

NLZ-Teams: Erfahrungen gesammelt, Entwicklung vollzogen

Foto: Sportfoto Zink

Sowohl die U21 als auch die U19 und U17 des Club haben den Klassenerhalt in dieser Saison frühzeitig geschafft. NLZ-Leiter Rainer Zietsch zieht ein Fazit und blickt voraus.

Die Saison 2014/2015 geht aktuell in ihre entscheidende Phase, sowohl in der Regionalliga Bayern, wo noch vier Spieltage auf dem Plan stehen, als auch in den Junioren-Bundesligen der U19 und U17, die jeweils noch zwei Runden auszutragen haben. Für die NLZ-Teams des Club wird das Saisonfinale allerdings weitaus weniger spannend, als für einige andere Vereine. Denn: Die U21, U19 und U17 haben den Klassenerhalt schon in der Tasche.

"Wir haben das Mindestziel erreicht", will Rainer Zietsch den mit allen drei Teams frühzeitig gesicherten Ligaverbleib allerdings nicht allzu hoch hängen. Der Leiter des NachwuchsLeistungsZentrums sieht sich vielmehr "in unserer Einschätzung bestätigt, dass in allen Altersklassen genug Qualität vorhanden ist, das Mindestziel souverän zu erreichen".

Mäßiger Saisonstart

Das ist allen drei Teams gelungen. Die U19 und U17 werden diese Spielzeit im Tabellen-Mittelfeld abschließen, für die U21 ist ein einstelliger Tabellenplatz noch in Reichweite. Rundum zufrieden ist Zietsch dennoch nicht: "Es wäre sicher noch mehr drin gewesen." Dass es damit nicht geklappt hat, liegt an einem eher mäßigen Saisonstart.

Die U19 kam nach zwei Niederlagen zum Start recht schnell in Tritt. Die U17 (nur zwei Siege in den ersten zehn Spielen) und vor allem die U21 (elf Spiele, ein Sieg) brauchten hingegen etwas mehr Anlauf. "Bei der U21 hat es sicher ein bisschen länger gedauert, als wir uns erhofft haben", gibt Zietsch zu, erklärt aber gleichzeitig die Gründe: "Die Mannschaft war nach der Umstrukturierung zur U21 einfach sehr jung und musste auch erst gewisse Erfahrungen machen."

16 von 21 Punkte geholt

Dass man aus diesen Erfahrungen schnell die richtigen Schlüsse gezogen hat, zeigte sich nach der Winterpause. Das Team von Trainer Roger Prinzen schob sich in der Tabelle Stück für Stück nach oben und verbuchte in den letzten sieben Spielen satte 16 Punkte. "Man sieht eine klare Entwicklung", so Zietsch. "Das gilt auch für die U19 und U17."

Auch dort verlief der Saisonstart nicht ganz optimal. Aber schnell wurde deutlich: Sowohl die U19 um Trainer Pellegrino Matarazzo, die als Aufsteiger in die Saison ging, als auch Michael Wimmers U17, die zudem zum zweiten Mal in Folge deutscher Futsalmeister wurde, waren in der Lage, mit jedem Gegner in der Liga mitzuhalten – und manchmal sogar noch mehr als das.

"Definitiv eine U21"

Der entscheidende Punkt ist für Rainer Zietsch aber auch am Ende dieser Saison ohnehin nicht der Tabellenplatz. "Das Wichtigste ist: Wir haben in jeder Mannschaft Spieler, die die Qualität mitbringen, Lizenzspieler zu werden. Das hat diese Saison auch gezeigt."

Das ist auch das Ziel für die kommende Spielzeit, in der es "definitiv eine U21 geben wird", wie Zietsch klarstellt. "Die U21 wird auch in der kommenden Saison eine sehr wichtige Mannschaft für den 1. FC Nürnberg sein, sowohl um junge Spieler zu entwickeln als auch, um Spielern aus dem Profi-Kader Spielpraxis zu ermöglichen."

Matarazzo macht Fußball-Lehrerschein

Trainiert wird die U21 auch in der kommenden Saison von Roger Prinzen. Auch in den Altersklassen darunter bleibt alles beim Alten. Michael Wimmer coacht weiter die U17, während Pellegrino Matarazzo die Verantwortung für die U19 hat. Der 37-Jährige absolviert ab Sommer parallel dazu die Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Sportschule in Bad Honnef.


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