Nachwuchs Donnerstag, 25.09.2014

NLZ-Spieler der Woche: Agyemang Diawusie

fcn.de sprach mit dem U17-Spieler, der im Heimspiel gegen Saarbrücken zwei Tore erzielte, über die Bundesliga und seine Karriere als Balljungen.

Foto: Sportfoto Zink

fcn.de: Beim letzten Heimspiel gegen Saarbrücken hast du zwei Tore zum 3:0-Erfolg beigesteuert. Beschreib die Tore doch mal kurz.

Agyemang Diawusie: Das erste Tor ist nach einem Konter entstanden. Eine Ecke der Gäste hat unser Torwart abgefangen und lange nach vorne geschlagen. Der Keeper von Saarbrücken ist rausgekommen und hat mich angeschossen, wodurch ich das 2:0 markieren konnte. Mein zweites Tor fiel nach einer Balleroberung. Nach einem schönen Pass bin ich aufs Tor zugelaufen und habe den Ball reingeschoben.

fcn.de: Wie fühlt es sich an, zwei Tore in einem Spiel zu erzielen?

Agyemang Diawusie: Es war in jedem Fall sehr schön. Gerade nach den Niederlagen und dem Punkt gegen Kaiserslautern zu Beginn der Saison war der Sieg erlösend für die Mannschaft und den Trainer und den Verein. Ich freue mich, dass ich dazu beitragen konnte.

fcn.de: Mit dem 3:0 habt ihr euren ersten Saisonsieg feiern können. Geht man jetzt etwas ruhiger in die nächsten Spiele?

Agyemang Diawusie: In keinster Weise. Wir müssen die nächsten Spiele mit noch mehr Ehrgeiz angehen. Die Spiele gegen den SSV Ulm, den TSV 1860 München und die SpVgg Unterhaching sind jetzt die wichtigsten. Da wollen wir weiter punkten. Aber nach dem Erfolg gegen den 1. FC Saarbrücken bin ich dafür zuversichtlich.

fcn.de: Für dich ist es das erste Jahr in der U17…

Agyemang Diawusie: Ja, stimmt. Ich habe zwar letztes Jahr ein Spiel für die U17 bestritten, habe dann aber aufgrund meiner Verletzung die Hinrunde verpasst und in der Rückrunde in der U16 gespielt.

fcn.de: Merkst du denn einen Unterschied zur U16?

Agyemang Diawusie: Auf jeden Fall. Die Zweikämpfe werden härter geführt, zudem ist das Tempo höher. Das kannten wir in dieser Form noch nicht. Deshalb lagen wir im ersten Spiel beim FSV Mainz 05 nach 15 Minuten mit 0:2 hinten. Doch daraus haben wir aber gelernt.

fcn.de: Im vergangenen Jahr gab es im CLUB MAGAZIN eine Geschichte zu dir als Balljungen. Bist du nun berühmter?

Agyemang Diawusie: Nein, gar nicht. Klar wurde ich von ein paar Freunden kurz danach darauf angesprochen. Aber ich selbst habe es nur meiner Familie erzählt.

fcn.de: Du bist auch in dieser Saison bei den Heimspielen der Profis als Balljunge live am Geschehen. Wie erlebst du die Partien?

Agyemang Diawusie: Am Seitenrand zu stehen ist natürlich ein schönes Gefühl. Man fühlt sich irgendwie zur Mannschaft hingezogen. Man kann seine Stars hautnah bewundern und möchte mithelfen, dass das Team erfolgreich ist.


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