Profis Donnerstag, 29.09.2022

Michael Urbansky hospitiert beim Club

Fotos: fcn.de

Mit Michael Urbansky hospitiert in diesen Wochen der Co-Trainer der Frauen-Nationalmannschaft im Trainer-Team unserer Profi-Mannschaft.

Dem aufmerksamen Trainingsgast dürfte in den vergangenen Wochen ein neues Gesicht im Trainerstab aufgefallen sein. Michael Urbansky absolviert gerade seine DFB-Pro-Lizenz und hospitiert in diesem Rahmen für mindestens fünf Wochen beim 1. FC Nürnberg. „Ich bin jetzt schon dankbar für die ganze Sache“, verrät Urbansky.

Wochenplanung, Trainingsvorbereitung, Gegner-Analyse und vieles mehr: der 41-Jährige sammelt aktuell wertvolle Erfahrungen für seine Trainer-Ausbildung. Sein positives Zwischenfazit: „Ich bin überrascht, wie offen das Trainerteam für die Geschichte ist. Sie haben mich gut aufgenommen. Ich darf bei fast allen Prozessen rund ums Team mit dabei sein. Die Zeit ist zwar intensiv, macht aber auch Riesenspaß.“

Gleichzeitig geht für Urbansky auch ein kleiner Traum in Erfüllung. „Ich muss sagen, dass ich sogar Club-Fan bin. Ich war damals schon im Frankenstadion, als Willi Entenmann Trainer war und Spieler wie Alain Sutter, Sergio Zarate und Andy Köpke für den Club aufliefen.“ Berufliche Berührungspunkte mit dem Club hatte Urbansky in den letzten Jahren als Stützpunktkoordinator des Bayerischen Fußball-Verbandes (BfV). „Da war ich im Bereich der Talentförderung tätig und hatte speziell mit dem NLZ und den verantwortlichen Mitarbeitern und Trainern viel Kontakt.“

Erst kürzlich wechselte Urbansky dann aber vom BfV zum DFB: seit rund einem Monat ist er Co-Trainer der Frauen-Nationalmannschaft. „Das ist nochmal eine andere Welt“, erklärt Urbansky. „Die Abläufe sind natürlich anders. Mit den zwei WM-Quali-Spielen in der Türkei und Bulgarien hatte ich einen guten Start und bin direkt ins kalte Wasser geworfen worden. Ich habe jetzt die Chance, etwas mehr Trainer zu sein als dass es in der Zeit davor der Fall war.“ Im kommenden Jahr steigt die Weltmeisterschaft in Australien, 2024 die olympischen Sommerspiele in Paris.

Viele Highlights, auf die sich Urbansky in der Zukunft freuen kann. In der Gegenwart fokussiert er sich aber auf die restlichen Wochen seines Praktikums, in dem er „so viele Dinge wie möglich mitnehmen“ möchte.


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