Profis Freitag, 12.05.2017

Michael Köllner bleibt Cheftrainer des 1. FC Nürnberg

Der 47-jährige Fußballlehrer wird auch in der kommenden Spielzeit die Club-Profis trainieren.

Am vergangenen Samstag machte der 1. FC Nürnberg auch rechnerisch den Deckel drauf. Mit dem 1:0-Erfolg beim SV Sandhausen beseitigten die Mannen um Torhüter Raphael Schäfer auch die letzten Zweifel am Klassenerhalt und bescherten gleichzeitig Michael Köllner seinen ersten Auswärtssieg als Cheftrainer des Club.

Diesem Dreier sollen schon bald weitere folgen – und zwar nicht nur in den verbleibenden beiden Partien gegen Fortuna Düsseldorf und den 1. FC Kaiserslautern, sondern auch in der neuen Saison. Denn nun steht fest: Michael Köllner wird auch künftig die sportlichen Geschicke der Profi-Mannschaft leiten und Cheftrainer des 1. FCN bleiben.

"Für frischen Wind gesorgt"

"Michael hat die Mannschaft in einer schwierigen Situation stabilisiert und schon in seinen ersten Wochen eine klare Handschrift erkennen lassen. Die Zuversicht und Freude, die er bei seiner Arbeit ausstrahlt und die Akribie und Leidenschaft, mit denen er die Aufgaben angeht, haben für frischen Wind gesorgt und lassen uns positiv nach vorne blicken", erklärt Andreas Bornemann. "Wir sind davon überzeugt, dass wir in ihm den richtigen Mann für die kommenden Herausforderungen gefunden haben."

Michael Köllner übernahm Anfang März die sportliche Verantwortung bei den Profis, nachdem er zuvor die U21 des Club in der Regionalliga Bayern trainiert hatte. "Ich habe mich damals sehr über das Vertrauen der Verantwortlichen gefreut und habe versucht, dieses Vertrauen mit großem Engagement und Einsatz zurückzuzahlen", sagt Michael Köllner. "Die Arbeit mit der Profi-Mannschaft war in den letzten zwei Monaten sehr angenehm und fruchtbar."

Enges Miteinander zwischen Profis und Nachwuchs

Der 47-Jährige weiter: "Es hat mir von Anfang an Spaß gemacht. Es ging in den rund zwei Monaten allerdings auch darum, zu sehen, ob man hier gemeinsam etwas entwickeln und bewegen kann. Dieses Gefühl haben alle Beteiligten, deshalb wollen wir künftig fortsetzen, was wir in den letzten Wochen angefangen haben."

Die Posten des NLZ-Leiters und U21-Trainers, die Köllner zuletzt inne hatte, werden ab Sommer anderweitig besetzt. "Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern des NLZ und vor allem bei meiner U21 für die Zusammenarbeit und Unterstützung bedanken", so der Fußballlehrer. Der Oberpfälzer soll sich allerdings auch künftig intensiv in den Nachwuchsbereich einbringen, stellt Andreas Bornemann klar: "Wir wollen ganz bewusst ein enges Miteinander zwischen Profi- und Nachwuchsbereich. Das NLZ wird auch künftig von Michaels Qualitäten und Erfahrungen profitieren."


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