Mittwoch, 28.04.2010

Kutter, Kult und Kiez

Die besten Tipps zum Auswärtsspiel am Samstag in Hamburg.

Hamburgs Wirtschaftsmotor ist zugleich seine zentrale Sehenswürdigkeit. Über unglaubliche 7.236 Hektar erstreckt sich das Hafengebiet, was in etwa der Fläche einer Stadt wie Erlangen entspricht. 110,4 Millionen Tonnen Güter wurden hier im vergangenen Jahr umgesetzt – damit ist der Hamburger Hafen nach Umschlagszahlen der zweitgrößte Europas.

Auf einer der zahlreich angebotenen Schiffsrundfahrten habt Ihr die Möglichkeit, dieses Areal hautnah erleben und dabei die typische „Hamburger Luft“ genießen zu können. Während Ihr durch das Hafenbecken schippert, seht Ihr, wie die riesigen Containerschiffe beladen oder „gelöscht“ werden. Kleiner Tipp: Alternativ zu den Schiffsrundfahrten könnt Ihr auf den regulären Fähren des Hamburger Verkehrsverbundes auch wesentlich preiswerter die Hafenregion erkunden. Vom Wasser aus habt Ihr unter anderem einen Blick auf die „HafenCity“, einen völlig neuen Stadtteil, der gerade in einem stillgelegten Teil des Hafens entsteht.

Fischmarkt: Programm von 5 bis 9.30 Uhr

Wer sich dagegen nicht aufs Wasser begeben will, um den Hafen kennenzulernen, kann sich auch auf dem Land einiges ansehen: Das Hafenmuseum und das Altonaer Museum laden herzlich dazu ein, in dessen bewegte 820-jährige Geschichte einzutauchen. Für diejenigen, die den Trip nach Hamburg etwas ausdehnen und nach dem Spiel noch ein wenig in der schönen Hansestadt verweilen, gibt es am frühen Sonntagmorgen nur eines: Ab auf den Fischmarkt!

Nicht nur für Frühaufsteher, auch für Partygänger gehört die traditionsreiche Veranstaltung nach einer langen Nacht auf dem Kiez einfach zum Pflichtprogramm. Von 5 bis 9.30 Uhr könnt Ihr das unvergleichliche Flair mit dem bunten Treiben der Marktschreier erleben, dabei aus einem riesigen kulinarischen Angebot auswählen (es gibt nicht nur Fisch!) und noch ein bisschen weiterfeiern. Dass der Hamburger Fischmarkt einfach Kult ist, zeigen die fünf Millionen Besucher, die ihn jährlich im Stadtteil Altona-Altstadt besuchen.

Vielfältige (auch seriöse) Möglichkeiten

„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, ob du‘n Mädel hast oder hast keins ...“ – Hamburgs bekannteste Straße im Stadtteil St. Pauli mit ihren unzähligen Bars, Clubs und Discos ist natürlich die zentrale Anlaufstelle, möchte man nach dem Spiel noch auf die Piste. Im Rotlichtviertel um die Davidwache und die Große Freiheit herum bieten sich vielfältige Möglichkeiten (auch seriöse), um den Abend zu gestalten.


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