Nachwuchs Mittwoch, 01.06.2016

Köllner: "In erster Linie wollen wir uns selbst fordern"

Michael Köllner, sportlicher Leiter des NachwuchsLeistungsZentrum, ordnet den Regionalliga-Abstieg der U15 ein und formuliert neue Ziele.

Trotz der guten Rückrunde verpasste die U15 des Club am Ende den Klassenerhalt in der C-Junioren-Regionalliga Süd um einen Platz. Mit vier Punkten Rückstand auf den SSV Jahn Regensburg beendete das Team von Trainer Ahmet Koc nach 26 Spieltagen die Saison auf Platz 12. "Der Club steigt nicht ab, er spielt nur vorübergehend in einer anderen Liga." Auf die Frage nach den Auswirkungen des Abstiegs antwortet Michael Köllner, sportlicher Leiter des NachwuchsLeistungsZentrum, mit einem Augenzwinkern.

Kommende Saison eine Klasse niedriger anzutreten, tue hinsichtlich der langfristigen Ziele nicht weh, so Köllner, der zudem anmerkt: "Bei den Lizenzvereinen in Süddeutschland wird ohnehin bereits sehr intensiv über eine Spielklassenreform im U15-Bereich diskutiert. Mehrheitlich wurde sich hier gegen die Fortführung der aktuell bestehenden U15-Regionalliga ausgesprochen."

Spieler über das Training ausbilden

"Wir müssen versuchen, dass wir die Spieler über das Training ausbilden. Da müssen wir uns jetzt top aufstellen", erklärt Köllner weiter und umreißt zugleich die nun bevorstehenden Aufgaben, die in der Bayernliga warten: "Wir werden auch in dieser Liga gefordert, das steht außer Frage. Aber in erster Linie wollen wir uns selbst fordern. In der Bayernliga wollen wir versuchen, aus unserem Ballbesitz heraus, das Spiel gut aufzuziehen. In der Regionalliga stehst du immer mal wieder hinten drin und benötigst im Kader auch Spieler, die dem Fußball vieler Gegner körperlich gewachsen sind. Da kannst du wenig mit dem eigenen Ballbesitz anstellen."

Während der bisherige U15-Trainer Ahmet Koc im nächsten Jahr als Co-Trainer der U17 fungieren wird, steht mit Nicolas Masetzky (bisher U11) bereits sein der Nachfolger in den Startlöchern.


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