Profis Freitag, 10.11.2017

Kerk schuftet fürs Comeback

Foto: Sportfoto Zink

Fast drei Monate ist die schlimme Verletzung von Sebastian Kerk inzwischen her. Aktuell absolviert Kerk seine Reha in Donaustauf.

Als „Mr. Unverzichtbar“ bezeichneten ihn die Journalisten nach seinem gelungenen Saisonstart. Club-Spieler Sebastian Kerk kam zu diesem Zeitpunkt, es war Mitte August, bereits auf fünf Torvorlagen in drei Pflichtspielen. Nur einen Spieltag später im Heimspiel gegen Union Berlin steuerte Kerk sogar eine weitere Torbeteiligung bei, ehe er sich zwanzig Minuten vor Schluss schwer verletzte. Ein Achillessehnenriss stoppte Kerks positiven Auftakt, der Club muss seither auf seinen „Mr. Unverzichtbar“ verzichten.

Inzwischen bereitet sich der Flügelspieler fieberhaft auf sein Comeback vor. In der knapp 4000 Einwohner großen Gemeinde Donaustauf absolviert Kerk seit inzwischen vier Wochen seine Reha – und macht große Fortschritte. „Ich bin jetzt seit circa einer Woche ohne meinen Spezialschuh, bin also wieder auf normalem Fuß unterwegs“, verrät „Kerki“. „Die Therapeuten und das ganze Reha-Team sind sehr gut. Ich erlebe von Tag zu Tag Fortschritte, kann jeden Tag etwas mehr machen.“

Prominente Leidensgenossen 

Von Montag bis Freitag verbringt Kerk die Zeit in der Oberpfalz. „Mein Tag beginnt um 8.30 Uhr. Bis 17 Uhr etwa habe ich dann fünf bis sechs Behandlungen am Tag, die jeweils 20 Minuten dauern. Dazu kommt noch zweimal Krafttraining“, erzählt er. Im Reha-Zentrum ist Kerk in bester Gesellschaft, hat schon den ein oder anderen „Leidensgenossen“ kennengelernt. „Der chinesische Olympia-Sieger im Tischtennis war beispielsweise hier, außerdem lassen sich Edgar Prib von Hannover 96 und Alexander Grünwald, Kapitän von Austria Wien, momentan behandeln.“

Wann Kerk wieder auf dem Platz stehen wird, ist noch ungewiss. „Wenn es nach mir geht, schaue ich, dass ich so lange wie möglich hier bleiben kann, weil ich die guten Fortschritte merke. Dementsprechend werde ich wohl bis Mitte Dezember in Donaustauf bleiben, um dann gestärkt ins neue Jahr zu gehen.“ Bis Kerki wieder auf dem Platz steht dauert es also noch etwas, dennoch schaut er optimistisch in die Zukunft:  „Ich tue alles, um bald wieder mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen.“ 


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