Donnerstag, 28.05.2009

"Fußball ist verrückt!"

fcn.de war in Mixed-Zone und Pressekonferenz. Hier die Stimmen zum Sieg in der Lausitz.

Peer Kluge: „Energie Cottbus ist nicht irgendwer, die haben den Deutscher Meister VfL Wolfsburg hier geschlagen. Wir haben heute das fortgesetzt, was wir in der Liga gezeigt haben. Mit dem 1:0 hatten wir ein wenig Glück. Wir dürfen die Cottbusser aber weiterhin nicht unterschätzen, sonst geht der Schuss nach hinten los. Aber die Ausgangssituation ist gut.“

Martin Bader: „Fußball ist verrückt, das wissen wir. Einige Spieler sind ans Limit gegangen, sie hatten Krämpfe. Wir wollen am Sonntag den Fans das zurückgeben, was wir ihnen ein Jahr lang verwehrt haben. Das frühe Tor hat uns Sicherheit gegeben. Wir haben uns eine gute Ausgangssituation erarbeitet, müssen aber am Sonntag höllisch aufpassen. Natürlich ist die Euphorie groß, das ist jetzt ein schmaler Grat, sie zu bremsen. Aber ein wenig davon wollen wir auch mitnehmen. Es freut mich, dass wir ohne Gelbsperre über die Runden gekommen sind. Ganz Deutschland hat uns heute zugesehen, das war eine Bürde. Die Jungs haben die Nerven behalten, darüber freue ich mich. Vieles ist bisher aufgegangen, aber erst am Sonntag wird sich zeigen, ob wir feiern können.“  

Michael Oenning: „Das ist für uns alle schon sehr überraschend, hier 3:0 zu gewinnen. Auch in unseren kühnsten Träumen haben wir uns das nicht so ausgemalt. Nach dem frühen 1:0 haben wir versucht, unser Spiel durchzubringen. Wir wurden immer selbstbewusster und wurden mit den wichtigen Toren belohnt. Wir haben es geschafft, Cottbus den Schneid abzukaufen. Aber wir haben noch ein Rückspiel vor uns und dürfen nicht den Fehler machen, zu glauben, wir sind schon durch und den Gegner zu unterschätzen. Wir werden jetzt mit aller Macht diese Chance nutzen, aufzusteigen.“

Bojan Prasnikar: „0:3 ist ein sehr schweres Ergebnis. Wir hatten vor dem Spiel eine ganz andere Hoffnung. In der ersten Halbzeit haben wir auch unser Spiel gemacht und unsere Chancen gehabt. Nach dem Wechsel von Jula haben wir unser System verloren – wir hatten keinen Stürmer mehr und bei wichtigen Leuten viele Probleme mit Verletzungen. Die zweite Halbzeit verlief ganz anders, wir haben mit unserer Taktik große Fehler gemacht, so hatte Nürnberg den Raum für zwei Gegentore. Fußball ist Fußball und wir haben immer noch 90 Minuten – wir werden es probieren.“

Michael A. Roth: „Das dritte Tor hat noch einmal richtig gut getan. Jetzt fiebert ganz Nürnberg und Franken dem Sonntag entgegen. Aber wir wissen, dass wir noch einmal 90 Minuten alles geben müssen!“


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