Profis Mittwoch, 06.01.2021

FCN & HSV: Alte Bekannte & viele Erinnerungen

Foto: Sportfoto Zink

Am Samstag treffen der Club und der HSV mal wieder aufeinander. Beide Vereine verbindet einige Gemeinsamkeiten.

Von der Elbe an den Valznerweiher: Seit letztem Sommer ist Dieter Hecking Sportvorstand beim Club und wechselte quasi direkt von Hamburg nach Nürnberg. Beim HSV hatte Hecking seinen auslaufenden Vertrag als Trainer nicht verlängert. In Hamburg stand der 56-Jährige eine Saison lang an den Seitenlinie und erreichte mit einem Punkteschnitt von 1,58 Zählern pro Spiel den drittbesten Wert seiner Trainerkarriere, verpasste allerdings den Bundesliga-Aufstieg.

Zu seinen damaligen Co-Trainern gehörte auch Tobias Schweinsteiger, der seit Saisonbeginn ebenfalls beim Club unter Vertrag steht und zum Trainerteam von Robert Klauß zählt. Weil der FCN-Cheftrainer am Samstag gesperrt ist und nicht auf die Bank darf, wird Schweinsteiger zusammen mit Co-Trainer Frank Steinmetz das Kommando haben.

Die Raute auf der Brust: Auch im aktuellen Spielerkader des Club finden sich einige Akteure wieder, die schon einmal für den HSV aufgelaufen sind. Stammtorhüter Christian Mathenia war von 2016 bis 2018 zwei Jahre lang für den HSV aktiv. Er hütete in insgesamt 29 Spielen das Tor und spielte davon neunmal zu Null. Hanno Behrens durchlief bei den Hamburgern von der U17 bis zur U23 alle Jugendstationen und war insgesamt sieben Jahre an der Elbe. Im Sommer 2012 wechselte er von der zweiten Mannschaft zum SV Darmstadt und trägt seit dem 01.07.2015 das rot-schwarze Trikot.

Man mag es aufgrund seines Namens zwar immer noch kaum glauben, aber auch Fabian Nürnberger kommt ursprünglich aus Hamburg. Der 21-jährige Mittelfeldspieler ist in Hamburg geboren und trug bis zur U16 die Raute auf der Brust. Auch im aktuellen Kader des kommenden Gegners findet sich ein Spieler mit Club-Vergangenheit. Tim Leibold ist der aktuelle Kapitän der Rothosen und spielte von 2015 bis 2019 vier Saisons für den FCN. Tim Handwerker hat ebenfalls spezielle Erinnerungen an die Hamburger. Bei der 1:4-Auswärtsniederlage im Volksparkstadion Anfang 2020 erzielte er in der 51. Minute sein erstes Tor im Club-Trikot.

Heimspiele im Januar: Auch für alle Statistikfreunde gibt es Gemeinsamkeiten mit dem HSV. Wenn der Club im Januar im heimischen Stadion auf die Hanseaten traf, verließ er den Rasen nie als Verlierer. Zwei Heimsiege und ein Unentschieden stellen die Bilanz für den Club dar. Auswärts sieht die Sache leider genau andersrum aus. Der HSV verlor keines seiner Januar-Heimspiele gegen den FCN und gewann alle drei Aufeinandertreffen.

Und noch eine Parallele: Beide Vereine gewannen genau 47 Prozent ihrer Zweitligaspiele. Nur die Häufigkeit der Spiele unterscheidet sich zwischen den Vereinen. So kommt der FCN auf 307 Siege in 652 Partien in der 2.Bundesliga, der HSV auf 39 Siege in 82 Spielen. Mal sehen, in welche Richtung die Bilanz am Samstag kippt...


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