Fazit des ersten Saisondrittels: Das denken die Fans!

Einige von euch sind unserem Aufruf gefolgt und haben uns ihre Meinung zum ersten Saisondrittel geschrieben. Wie genau das Fazit ausfällt, was zu überzeugen wusste und was nicht, das lest ihr hier…

• Aller Anfang ist schwer

Nach vier Jahren Abstinenz war wohl jedem Cluberer klar: Diese Bundesligasaison wird kein Zuckerschlecken. So sind viele der Meinung, dass man mit dem Start in die Spielzeit durchaus leben und auch stolz auf viele gezeigte Leistungen sein kann. So schreibt Marco Richter auf Facebook: „Es ist wie erwartet: Schwankende Leistungen, fehlende Erfahrung und Schwächeperioden, aber auch Kampf, Wille und spielerische Klasse. Es waren Lichtblicke dabei, die die Hoffnung auf den Klassenerhalt nähren.“

Die Niederlagen sind trotzdem noch in den Köpfen, wie auch bei Thilo Mei: „Wir haben schon geile Spiele abgeliefert, auch in Berlin oder in Augsburg. Leider sah man aber auch das komplette Gegenteil gegen Dortmund und Leipzig, aber okay, wir sind jung und lernen dazu.“

• Die Punkteausbeute 

Zehn Punkte nach elf Spielen ergeben zwar kein Polster auf die Abstiegsränge, aber sie reichen aus, um über dem Strich zu stehen. Viele von euch sehen es positiv, trauern aber ein paar verschenkten Punkten hinterher: „Insgesamt eigentlich eine ordentliche Saison. Leider hat man in den Spielen gegen Berlin, Mainz und Frankfurt insgesamt 5 Punkte liegen gelassen“, schreibt Alex Bezold. Gerald Oswald sieht es ähnlich: „Ich bin grundsätzlich zufrieden, allerdings fehlen uns vier Punkte, die gegen Mainz zwecks Chancenverwertung oder gegen Frankfurt eben fehlen.“

Den Grund dafür sieht Daniel Troha vor allem darin, dass die Mannschaft nur selten zwei Halbzeiten überzeugen kann: „Leider wird meistens eine Halbzeit komplett verpennt. Das hat Punkte gekostet.“ Erich Zach bilanziert: „Nach dem elften Spieltag zehn Punkte und kein Abstiegsplatz, wo doch jede Fachzeitschrift und die Experten den Club als Absteiger handelten - also es geht wirklich schlechter!"

• Die Moral

Auch wenn es ein paar Punkte mehr sein könnten und die Auswärtsbilanz verbesserungswürdig ist, mit einer Sache sind die meisten Fans zufrieden: Die Moral und der unbedingte Wille, in dieser Liga zu bestehen. Manuela Schäfer formuliert es in ihrem Facebook-Post wie folgt: „Mir gefällt sehr gut, dass die Jungs kämpfen bis zum Abpfiff - Mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg, aber sie geben sich nicht auf.“

Lukas Henke ist ebenfalls überzeugt von der Mannschaft, sieht aber noch Luft nach oben: „Es ist eine echte Mannschaft. Sie haben sehr viel Potenzial. Sie geben nicht auf. Sie machen Spaß. Aber: Zu selten haben sie das mögliche Spiel über 90 Minuten auf den Platz gebracht.“ Andere wiederum sehen noch Handlungsbedarf bei der Kaderzusammenstellung, so beispielsweise Sven Ackermann: „Ich hoffe auf zwei bis drei echte Verstärkungen im Winter, vielleicht mit ein bisschen BL-Erfahrung.“

• Die FCN-Familie

„Ihr seid ein Verein mit Herz und Seele. Mit Glauben und Leidenschaft ist der Klassenerhalt bestimmt machbar“, schreibt Rainer Schmidt. Wer nicht so überzeugt vom Klassenerhalt ist, zeigt dennoch, dass die FCN-Familie zusammensteht. Uli Murrmann schreibt: „Die Mannschaft kommt immer wieder zurück. Michael Köllner ist ein super Trainer und passt zum Club. Wenn es trotzdem nicht klappt, dann spielen wir halt wieder in der 2. Liga. Liebe kennt keine Liga.“

Marco Güther schlägt ebenfalls in die gleiche Kerbe: „Zusammenhalt sollte das oberste Credo sein, egal ob Mannschaft, Trainerteam oder Fans! FCN!"