Fans Donnerstag, 16.05.2013

Fan-Choreografie: "Für den Club – Gegen Gewalt"

Club-Anhänger setzen am Samstag ein Zeichen gegen gewalttätige Fußball-Fans.

Zum Saison-Finale hat der 1. FC Nürnberg am Samstag, 18.05.13, Werder Bremen zu Gast im Grundig Stadion. Bei diesem letzten Heimspiel setzen die Club-Fans nochmal ein ganz besonderes Ausrufezeichen. Eine Initiative von Anhängern des 1. FCN will mit einer Stadion-Choreografie kurz vor Beginn der Partie ein eindeutiges Statement gegen Gewaltausschreitungen beim Fußball abgeben, unter dem Motto: "Für den Club – Gegen Gewalt".

Gewalttätigen Fans soll mit dieser Aktion gezeigt werden, dass ihr Verhalten nicht länger toleriert wird und sie im Stadion nicht erwünscht sind. Gleichzeitig soll der Öffentlichkeit verdeutlicht werden, dass nicht alle Fußball-Fans Hooligans sind. Mit ihrer Choreografie wollen die friedlichen Anhänger zum Ausdruck bringen, dass es ihnen einfach nur darum geht, das Spiel ihrer Mannschaft zu sehen und den Club immer, auch in schwierigen Phasen, zu unterstützen.

Rote Karten als Botschaft

"In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Ausschreitungen gewaltbereiter Club-Fans. Auch respektloses Verhalten gegenüber Spielern und Verantwortlichen sind keine Seltenheit mehr. Das wollen wir friedlichen Fans nicht länger tatenlos akzeptieren und haben uns deshalb entschieden, mit der Choreografie ein Zeichen zu setzen", erklärte eine der Initiatorinnen der Initiative "Clubfans aus Leidenschaft".

Am Samstag werden deshalb im gesamten Grundig Stadion "Rote Karten" verteilt. Auf der Vorderseite ist "Für den 1. FCN" zu lesen, auf der Rückseite steht auf rotem Untergrund "Gegen Gewalt". Kurz vor dem Anpfiff, unmittelbar vor der Club-Hymne "Die Legende lebt", sollen dann alle Zuschauer die Roten Karten mit der vorderseitigen Aufschrift "Für den 1. FCN" in die Luft halten und nach kurzer Zeit auf "Gegen Gewalt" drehen und sich damit zu einem friedlichen Ablauf beim Fußball bekennen.


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