Nachwuchs Montag, 07.05.2012

"Ein geiles Erlebnis"

Positiver Start der U17-Nationalmannschaft mit Pascal Itter: 1:0-Sieg über Georgien.

Vom 4. bis 16. Mai 2012 spielt Club-Junioren-Nationalspieler Pascal Itter mit der U17-Nationalmannschaft des DFB bei der Europameisterschaft in Slowenien. Mit seinem Team ist er am Freitag, 04.05.12, gut in das Turnier gestartet: 1:0 siegte die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Böger gegen Georgien. fcn.de hat sich mit Pascal Itter im Vorfeld der EM unterhalten.

fcn.de: Hallo Pascal! Wie sehr freust du dich auf das Erlebnis Europameisterschaft?

Pascal Itter: Für mich ist es etwas ganz Besonderes, eine EM zu spielen. Wir fahren dorthin, um möglichst weit zu kommen. Ich denke, es wird ein geiles Erlebnis.

fcn.de: Ist die EM der Höhepunkt deiner bisherigen Laufbahn als Jugendfußballer?

Pascal Itter: Mit dem DFB-Pokal-Halbfinale und der Elite-Runde in Bremen zusammen, ist es wohl das Größte, was ich bisher im Fußball erreicht habe. Wahrscheinlich kann man es sogar als das absolute Highlight in meiner bisherigen Laufbahn bezeichnen.

fcn.de: Ist es ein besonderes Gefühl für dich, mit dem Adler auf der Brust aufzulaufen?

Pascal Itter: Ja, natürlich. Man spielt für sein Land und das ist schon nochmal etwas anderes, als ein normales Bundesligaspiel. Die Einsätze werden mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben.

fcn.de: Ihr habt in dieser Saison mit der U17-Nationalmannschaft von 15 Spielen 14 gewonnen und einmal  unentschieden gespielt. Seid ihr der große Favorit auf den Titel?

Pascal Itter: Ich kann die derzeitige Form der anderen Mannschaften nicht beurteilen. Gegen unseren Gruppengegner Frankreich haben wir schon gewonnen. Wir haben uns vorgenommen, unsere Serie auszubauen und wir fahren dorthin, um das Turnier zu gewinnen. Allerdings kann man nicht behaupten, dass wir der einzige Favorit sind – Frankreich und Holland sind ebenfalls als sehr stark einzuschätzen.

fcn.de: In der Nationalmannschaft läufst du meist als rechter Außenverteidiger auf, während du in der U19 des 1. FC Nürnberg im defensiven Mittelfeld zu Hause bist. Wie schwer fällt dir die Umstellung? Auf welcher Position spielst du lieber?

Pascal Itter: Grundsätzlich spiele ich beide Position gerne. Beim Club spiele ich lieber auf der Sechs, in der Nationalmannschaft wurde ich hinten reingeworfen und es hat auf Anhieb gut funktioniert. Auf dieser Position bin ich zum Stammspieler geworden. Ich habe kein Problem damit und die Umstellung fällt mir auch nicht sonderlich schwer.

fcn.de: Wie schaffst du es, den Club, die Nationalmannschaft und deine Schullaufbahn unter einen Hut zu bringen?

Pascal Itter: Das ist alles ziemlich gut koordiniert, Martin Krah (Koordination Internat/Ausbildung beim 1. FCN, Anm. d. Red.) kümmert sich in dieser Hinsicht sehr gut um die Spieler. Für einen selbst steht der Fußball schon im Vordergrund, aber die Schule darf man natürlich nicht vergessen. Für Klausuren nehme ich mir ausreichend Zeit zum Lernen. Im Moment klappt das sehr gut, die Noten passen und so kann man sich dann auch ein bisschen mehr auf den Fußball konzentrieren.

fcn.de: Was sind deine persönlichen Ziele für die nächsten Jahre?

Pascal Itter: Das größte Ziel ist es natürlich, in Sachen Profifußball weiterzukommen. Am liebsten natürlich hier beim Club, das würde mich sehr freuen. In erster Linie will man immer gute Leistungen bringen und dann geht’s automatisch weiter.


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