Samstag, 21.11.2009

Dreier beim Meister

Hart erkämpfter Auswärtssieg: 1. FCN gewinnt 3:2 beim VfL Wolfsburg. Bunjaku-Doppelpack und Last-Minute-Kluge machen’s möglich.

Der Club unter Wölfen – am Samstag, 21.11.09, rollte der Ball nach der Länderspiel-Pause wieder: Der 1. FC Nürnberg war zum Auswärtsspiel nach Wolfsburg gefahren und begann furios. Ein unterhaltsames, sehenswertes Spiel in der Volkswagen-Arena mit einem Chancenübergewicht für unseren Club.

Schon nach vier Minuten hätte der 1. FCN um ein Haar in Führung gehen können: Christian Eigler war schon an VfL-Keeper Diego Benaglio vorbei, scheiterte aber in letzter Sekunde an einem Abwehrbein. Zielstrebig ging es weiter vorwärts, Richtung Wölfe-Tor, leider ohne Glück: Eigler vergab seine Großchancen (7./15./19.), genauso wie Albert Bunjaku (9./14.)...

Bunjaku: In Torjägermanier zum 1:0

Ab der 22. Minute tauchten auch die Wölfe wieder auf, ein Kopfball von Alexander Madlung hatte die Mannschaft wachgerüttelt. Dennoch beschränkten sich die Wölfe auf Konter-Fußball im eigenen Stadion. Die Club-Abwehr stand fest gegen den VfL-Meistersturm: Die größte Chance vergab Edin Dzeko in der 30. Minute.

Nach dem Wechsel brachte Michael Oenning Maxim Choupo-Moting für den Sturm (46.), später auch Dario Vidosic (63.). Die schon in der ersten Halbzeit offensive Partie sollte noch mehr Fahrt aufnehmen! Peer Kluge war der Ausgangspunkt zur Club-Führung: Nach einem schönen Ballgewinn schickte Kluge Stürmer Bunjaku in Richtung Tor. Der Schweizer legte im Sprint die Kugel in Torjägermanier zum 1:0 für den Club ins Tor (56.). Riesen Jubel bei Mannschaft und Fans.

Last-Minute-Kluge

Doch der amtierende deutsche Meister kämpfte sich zurück, gab sich (noch) nicht geschlagen: Ein Joker-Tor durch Ashkan Dejagah stellte den Ausgleich wieder her (58.). Allerdings konnte auch der Club noch einen Gang höher schalten: Albert Bunjaku brachte den 1. FCN nach einer kurz ausgeführten Ecke mit einem cleveren Kopfball durch die Hände des Torhüters ins kurze Eck wieder in Front: 2:1 und Saison-Tor Nummer sechs für den Stürmer!!

Der Aufregung nicht genug: In der 79. Minute glich Grafite wieder aus, der Brasilianer verwandelte einen Foul-Elfmeter zum 2:2... Der Club ließ sich auch davon nicht einschüchtern, kämpfte weiter und kam tatsächlich noch einmal zurück. In der Nachspielzeit konterte der 1. FC Nürnberg über Diekmeier und Gygax: Peer Kluge stand im Strafraum goldrichtig und verwandelte eiskalt zum wichtigen Club-Sieg.

Samstag gegen Freiburg

Am kommenden Samstag gibt es die nächste Herausforderung für die Nürnberger Oenninge: Im heimischen easyCredit-Stadion trifft die Elf um Andy Wolf auf Mitaufsteiger SC Freiburg. Anpfiff wie immer Samstag, 15.30 Uhr.


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