Dienstag, 09.06.2009

"Danke, und nochmals danke"

Hier die Stimmen zum Rücktritt von Michael A. Roth.

Michael A. Roth: „Ich bin nach wie vor dem 1. FC Nürnberg mit Herzblut verbunden. Wir sind zum Glück wieder in die erste Bundesliga aufgestiegen. Ich habe das mir selbst vorgegebene Ziel erreicht. Jetzt ist ein Zeitpunkt gekommen, an dem der Verein umstrukturiert werden soll.
Über den Titel Ehrenvorsitzender mache ich mir jetzt noch keine Gedanken – den Fall gab’s auch noch nicht. Sicher würde ich mich sehr geehrt fühlen, wenn nicht bleibe ich einfach weiter ein gutes und normales Mitglied des 1. FC Nürnberg. Ich nehme es wie es kommt.“

Aufsichtsrat-Vorsitzender Klaus Schramm: „Wir waren von seiner Entscheidung überrascht. Michael A. Roth hat den Verein nicht nur einmal am Leben erhalten. Da kann man nur sagen: Danke und nochmals danke für das, was Sie geleistet haben.“

Sportdirektor Martin Bader: „Ich habe Trainer und Mannschaftsrat über die Entscheidung von Herrn Roth informiert. Von den Spielern und dem Trainer kommen die besten Wünsche – sie möchten, dass Herr Roth nach den Spielen immer mal wieder den Kopf durch die Kabinentür steckt. Nicht nur bei Siegen, auch bei Niederlagen. Die Tagesarbeit muss nun aber anders gemacht werden.“

Interims-Präsident Franz Schäfer: „Heute ist eine sehr denkwürdige Pressekonferenz – es ist nicht selbstverständlich, sich von einem Präsidenten zu verabschieden, der den Verein über 20 Jahre durch Höhen und Tiefen geführt hat. Der Abschied von Michael A. Roth hat uns am Montag sehr getroffen, sehr nachdenklich gemacht und mir sogar eine schlaflose Nacht bereitet. Jeder hat das Recht, nach 20 Jahren zu sagen: ich übergebe ein gemachtes Haus, einen wieder in die Bundesliga aufgestiegenen Verein, einen Verein, der auf guten Füßen steht.
Ich hatte mir gewünscht, dass Michael A. Roth und Franz Schäfer gemeinsam am Ende der Amtszeit aus den Positionen ausscheiden. Wir werden die fünfte Präsidiumsposition relativ schnell besetzen.“


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