Business Dienstag, 20.10.2020

Club weist Jahresüberschuss von 1,8 Millionen Euro aus

Foto: Sportfoto Zink

Am Dienstag, 20.10.20, gab FCN-Vorstand Niels Rossow das Bilanzergebnis des zurückliegenden Geschäftsjahres bekannt.

Der 1. FC Nürnberg hatte in der Saison 2019/20 zum Bilanzstichtag 30.06.2020 trotz der anhaltenden Corona-Pandemie einen operativen Jahresüberschuss in Höhe von 1,8 Mio. € nach Steuern (Vorjahr: 8,1 Mio. € nach Steuern) erzielt. Demzufolge konnte das Eigenkapital auf 10,4 Mio. € (Vorjahr: 8,6 Mio. €) erhöhen.

Die Erträge betrugen in der Saison 2019/20 55,2 Mio. € und verringerten sich somit zur Vorsaison um 17,7 Mio. € (Vorjahr: 72,9 Mio. €). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus den geringeren Erlösen in den Bereichen Spielbetrieb, Werbung und TV-Gelder aufgrund der Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Bundesliga sowie den pandemiebedingten Einnahmeausfällen infolge der Geisterspiele.

Operativer Jahresüberschuss in Höhe von 1,8 Mio. €

Das Nettotransferergebnis betrug zum Bilanzstichtag + 3,8 Mio. €. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass den Bruttotransfererlösen in Höhe von 11,8 Mio. € Aufwendungen für Transfers (2,1 Mio. €) sowie laufende Abschreibungen auf Spielerwerte (5,4 Mio. €) und Buchverluste aus dem Abgang von Spielerwerten (0,5 Mio. €) gegenüberstehen.

Die Aufwendungen verringerten sich im Vergleich zu den Erträgen unterproportional um 11,4 Mio. € auf 53,4 Mio. € (Vorjahr: 64,8 Mio. €). Den größten Aufwandsposten stellte mit 17,7 Mio. € der Personal-Etat im Lizenzbereich dar (Vorjahr: 22,2 Mio. €).

Die Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag erhöhten sich um 1,8 Mio. € auf 9,8 Mio. € (Vorjahr: 8,0 Mio. €). Dies ist vor allem auf Transfer- und sonstige Verbindlichkeiten zurückzuführen.

„Das laufende Geschäftsjahr wird wirtschaftlich äußerst anspruchsvoll“

„Ich freue mich, am heutigen Tage ein solch positives Ergebnis zu präsentieren, welches nicht ohne ein exzellentes Arbeitsergebnis unserer Mitarbeiter sowie die Unterstützung unserer Sponsoren und Spieltagskunden zustande gekommen wäre. Gemeinsam haben wir der Pandemie in dieser schwierigen Zeit mit all ihren Unwägbarkeiten und Unsicherheiten die Stirn geboten“, sagt Niels Rossow, Kaufmännischer Vorstand 1. FC Nürnberg.

„Bei aller Freude über das letztjährige Ergebnis muss ich mahnend den Finger heben – das laufende Geschäftsjahr wird aufgrund der anhaltenden Corona-Effekte und einem schlechten sportlichen Ergebnis im Vorjahr wirtschaftlich äußerst anspruchsvoll.“

Der Wirtschaftsbericht 2019/2020

 


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